Wem vertrauen?
Bedrohungen nehmen zu während Umfragen zeigen, dass Menschen schon seit Längerem vergleichsweise wenig Vertrauen in Politik, Medien und Institutionen setzen, die einst als zuverlässig gegolten haben. Mainstream- und Alternativmedien sowie selbsternannte Faktenchecker präsentierten ihre jeweiligen Sichten als wären sie maßgeblich und auch Teile der Forschung scheinen mehr den Lobbyisten zu dienen als der Wahrheit.
Was ist sicher? Wem kann man glauben? Wo hinein sollte man Vertrauen, Zeit und andere Ressourcen investieren? Wer oder was wird einen nicht enttäuschen oder sogar zur Gefahr werden? Wo und wie sind Leben, Gesundheit und Wohlergehen gewährleistet?
Hier soll weder etwas verkauft noch pauschal beantwortet werden. Jeder ist und bleibt in der Verantwortung, für sich festzustellen, wem und was er glauben kann. Es ist eigentlich gut, dass wir merken, dass alles, was wir von anderen hören, potentiell fehlerbelastet ist und immer nur eine eingeschränkte Sicht vermittelt. Es gibt keinen Menschen, dem man uneingeschränkt trauen kann. Zum einen kann man sich jedoch an Methoden orientieren, mit denen im professionellen Umfeld Glaubwürdigkeit ermittelt wird, zum anderen können wir auf diesem Weg weitere zuverlässige Quellen erschließen. Kriminologie, Geschichts- und Literaturwissenschaften, Qualitätssicherung und Journalistik sind nur einige Berufsfelder, in denen regelmäßig ein Mindestmaß an Glaubwürdigkeit sichergestellt werden muss.
Persönlich bin ich dankbar, dass mein Arbeitgeber während der Covid-Zeit sehr früh Regelungen und Empfehlungen anhand sachlicher Kriterien getroffen und darüberhinaus davon abgeraten hat, sich Angst machen zu lassen. Das war nämlich nicht nötig, wenn man in gesundem Maße Risiken minimiert hat, und es hätte auch keinem geholfen. Ein Großteil der Zeit ließ sich damit gut aushalten. Wer sich auf das fokussiert, was weitgehend sicher ist, und nicht zu schnell glaubt, was lautstark und ohne sauber nachvollziehbare Begründung – egal von wem – verbreitet wird, lebt ruhiger, hat mehr vom Leben und wird nicht so schnell Teil eines neuen Problems.
Wahrheit?
Der Begriff wird oft in Frage gestellt. Manch einer ist der Auffassung, es gäbe keine Wahrheit. Wenn das so wäre, könnte das aber auch nicht die Wahrheit sein. Der Begriff wird im Folgenden verwendet, um Übereinstimmung mit tatsächlichen Gegebenheiten und Ereignissen zu bezeichnen, die sich idealerweise auch sicher nachweisen lassen.
Umgang damit
Es reicht nicht immer aus, die Wahrheit nur zu kennen. Die Tatsache, dass vor Jahrhunderten der Adel im allgemeinen für etliches Leid im Rest der Menschheit verantwortlich war, ließ sich nicht durch Wissen und auch nicht durch Organisation oder Verhandlungen abstellen. Und selbst Kriege und Revolutionen haben lange gedauert und vielen Unschuldigen auf allen Seiten das Leben gekostet. Auch die friedlichen Umschwünge unserer Zeit lösen nicht selten ein Extrem durch ein anderes ab und provozieren somit manchmal bald den nächsten Umschwung, der immer mindestens mindestens auf Kosten der Lebensqualität vieler Menschen geschieht. Manche Veränderungen brauchen wir, jedoch kein heilloses Hin- und Her.
Aktionismus bewirkt nicht immer Verbesserungen. Letztere basieren auf gesicherten, differenzierten und ausgewogenen Informationen, Ruhe, gut reflektierten Ansätzen, die Veränderungen einleiten, die manchmal klein sein können, sich aber – konstant beibehalten – schließlich zum großen Nutzen Auswirken. Wer dazu beitragen will, muss sich überlegen, wie gut er notwendige Aktivitäten in seinen Tagesablauf integrieren kann. Große Veränderungen, die viel Kraft kosten, lassen sich nicht immer so leicht auf Dauer beibehalten. Gerade heute scheinen Menschen leicht überfordert zu sein. Aber manches, was erst schwer bis unmöglich erscheint, lässt sich in kleinen, realisierbaren Schritten dennoch erreichen, wenn man nicht aufgibt! Dazu sollte man natürlich sicher sein, dass das Ziel die Investition wert ist und um das zu ermitteln benötigen wir Zeit, Ruhe und zuverlässige Informationen!
Sicherheit und Zuverlässigkeit
Eine brauchbare Referenz kultivieren
Je unzuverlässiger Informationsquellen werden, desto bewusster sollte man sich Dinge vor Augen halten, die sowohl sicher und auch hilfreich sind! Es hat sich bewährt, wesentliche Erkenntnisse auf Bildern, Karten, Notizzetteln oder Bildschirmschonern und -hintergründen gut sichtbar präsent zu halten. Was man sieht, beeinflusst Denken und Verhalten. In der Fahrschule lernen wir, den Blick dahin zu richten wo wir hinfahren wollen und dort befinden wir uns im nächsten Moment. Nicht sinnvoll hingegen wäre es, Gedanken um unwahrscheinliche Katastrophenszenarien drehen zu lassen, insbesondere, wenn sich kein realistischer Handlungsansatz ergibt. Wer das innere Auge bewusst und regelmäßig auf Dinge richtet, die sowohl sicher als auch hilfreich sind, und alles andere möglichst frühzeitig aussortiert, kultiviert ein inneres Abbild der Realität, das ihm sowohl hilft, gut zu entscheiden, als auch alle weiteren Informationen einzuordnen! Dazu müssen natürlich die zugrundeliegenden Informationen so sicher sein wie irgend möglich, und das sollte man prüfen.
Was sicher ist!
Was wirklich sicher ist, mag banal erscheinen aber sollte es deswegen weniger nützen? Was jedem klar sein sollte, ist, dass sein Leben auf dieser Erde einmal endet. Dann ist alles, was man hier sowohl erleben als auch bewirken kann, definitiv abgeschlossen. Punkt. Hilft uns das? Ja, denn es macht deutlich: Ressourcen sind begrenzt und jede Phase hat einen Abschluss! Die Möglichkeiten, die mir aktuell zur Verfügung stehen, müssen in der nächsten Lebensphase nicht mehr da sein. Ich kann sie nur nutzen, solange ich sie habe! Vergessen wir das nicht manchmal? Wenn uns diese Erkenntnis hilft, unsere Möglichkeiten effizienter zu nutzen, hat sich der Gedanke gelohnt! Finde also heraus, was Dir langfristig am Wichtigsten ist und nutze Chancen, solange sie bestehen!
Sicher ist auch, dass Angst noch niemandem geholfen hat, einen optimalen Weg zu finden, und es auch in Zukunft nicht tun wird! Aus Angst sollte man keine wichtigen Entscheidungen treffen. In welchen Fällen haben Ängste sich erfüllt oder jemandes Leben besser gemacht? Im 2. WK hatten die Alliierten viele Soldaten verloren, als der Feind auf See künstlichen Nebel geworfen hat, Schiffe sich nicht mehr orientieren konnten und schließlich kollidierten. Irgendwann gingen sie jedoch dazu über, den vorher berechneten Kurs einfach beizubehalten – unabhängig davon, ob sie etwas sehen oder nicht. Die Verluste hörten auf und die Schiffe kamen an!
Sicher ist natürlich in erster Linie auch alles, was wir selbst beobachten oder erleben, insbesondere wenn es wiederholt oder sogar regelmäßig geschieht. Solange wir nicht gewohnheitsmäßig zu Halluzinationen tendieren, haben wir es mit Fakten zu tun, die uns niemand ausreden kann.
Sicher ist aber auch die Fehlbarkeit menschlichen Schlussfolgerns. Wenn das nicht so wäre, hätten Menschen sich nicht so oft bekämpft. Beobachtungen sind sicher, Erklärungsversuche idR. nicht. Der eine sieht einen Kondensstreifen und führt ihn auf Luftfeuchtigkeit und Kondensationskerne zurück – der andere denkt an eine Verschwörung. In Afrika gab es Widerstand gegen die Covid-Impfung, weil man eine Konspiration der Weißen zur Dezimierung der schwarzen Bevölkerung vermuteten. Bei uns waren Opfer und Täter andere, aber die Theorie gab es in ähnlicher Weise. (Es ist zugegebenermaßen ungewöhnlich, was unternommen worden ist, um Menschen zu einer riskanten medizinischen Maßnahme ohne sicheren Erfolg zu drängen, aber ein vereinfachtes Täter-Opfer-Schema wird den tatsächlichen Hintergründen idR. nicht gerecht.) Viele nehmen wahr, dass Demokratie und Freiheit in Gefahr sind. Widersprüchlich sind die Vorstellungen, wer Schuld daran ist. Die größte Gefahr geht dabei wohl auf allen Seiten von denen aus, die vorschnell und unbegründet Schuldige ausmachen und sie angreifen. Natürlich ist es unbefriedigend, nicht zu wissen, warum Dinge so sind, wie sie sind. Es ist aber noch wesentlich unbefriedigender, die Folgen dessen ausbaden zu müssen, dass man Menschen zu Unrecht beschuldigt, verfolgt, bekämpft (oder mehr) hat, oder damit umgehen muss, dass die Vorfahren es getan haben! Man muss in solchen Fällen sehr genau hinsehen, worin der Fehler gelegen hat, um ihn nicht zu wiederholen!
Was ziemlich sicher ist!
Was wir aus anderen Quellen erfahren, sollte gut geprüft werden – in Ruhe und Sorgfalt -, wozu uns die folgenden Kriterien helfen können. Wenn z.B. viele Menschen etwas bezeugen, ist es sicherer, als wenn wenige es tun. Wenn trotz entsprechender Möglichkeiten niemand das Gegenteil bezeugt, ist es noch besser. Wenn Erfahrungen oder Beobachtungen über einen langen Zeitraum und in unterschiedlichsten Situationen gemacht worden sind, dann sind sie umso zuverlässiger und Bewertungen, die nach Abschluss eines Projektes in Ruhe gemacht werden, zählen zu den wichtigsten Eingangsparametern für folgende Projekte.
So können uns Erkenntnisse, die Menschen uns am Ende ihres Lebens mitteilen, helfen, Prioritäten sinnvoll zu setzen. Die meisten wünschen sich beispielsweise,
- weniger gearbeitet
- mehr Zeit mit Familie und Freunden verbracht
- weniger nach den Vorstellungen anderer gelebt
- mehr eigene Vorstellungen umgesetzt
- und sich mehr Glücklichsein erlaubt
zu haben. Es lohnt sich vermutlich, ‚mal ein paar Minuten darüber nachzudenken.
Wahrheitsfindung
Hier eine Auswahl möglicher Methoden, um in Berichten sowohl versehentliche Ungenauigkeiten als auch willentliche Manipulationen minimieren zu können. Nicht alles, lässt sich immer in aller Gründlichkeit prüfen, aber wenn man einmal festgestellt hat, welche Quellen weitgehend zuverlässig sind, kann man sie umso häufiger konsultieren.
Auf die Details wird gleich eingegangen, aber zusammenfassend kann man sagen, dass, die Glaubwürdigkeit eines berichteten Ereignisses proportional steigt mit der
- Ungewöhnlichkeit, Bedeutung, Beobachtbarkeit, Auswirkung, Vergleichbarkeit, Fähigkeit seines Eintreffens trotz Gegenmaßnahmen, Fälschungssicherheit und je leichter Fälschungen identifizierbar gewesen wären und desto besser es in ein schlüssiges Konzept passt,
- Nähe, Anzahl, gegenseitigen Bestätigung, Genauigkeit, Objektivität oder Oppositionalität seiner Beobachter und der Ruhe, die sie dazu haben konnten
- Vollständigkeit von Quellen-, Zitatangaben und Zusammenfassungen in entsprechenden Berichten und desto früher sie und ihre (möglichst zahlteichen) Replikate angefertigt worden sind.
(Wem es im Folgenden zu sehr in’s Detail geht, kommt hier zum nächsten Kapitel.)
Elemente
Prüfen können wir Quellen, Personen und das Ereignis selbst. Je weniger zwischen uns und dem Ereignis steht, desto einfacher lässt sich die Zuverlässigkeit ermitteln und desto wahrscheinlicher ist auch seine Authentizität.
Beispiel: Ein Unfall ereignet sich. Menschen werden verletzt, An Autos entsteht Sachschaden, Zeugen beobachten es, Polizei und Rettungsdienste werden aktiv, die Presse berichtet, ein Freund nimmt es zur Kenntnis und berichtet uns davon.
In diesem Fall wären also zu prüfen:
- Ereignis: der Unfall
- Menschen: Unmittelbar Beteiligte, Zeugen, Presse, Freund
- Quellen: Polizeibericht, Aufzeichnungen des Rettungsdienstes, Presseberichte
Prüfkriterien für …
… Ereignis
- Häufigkeit: Je häufiger ein Ereignis beobachtet wird, desto genauer achten Zeugen auf Details und desto zuverlässiger sind entsprechende Berichte. An einem bekannten Unfallschwerpunkt werden viele sowohl vorsichtiger fahren und auch aufmerksamer beobachten, um auch auf das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer reagieren zu können. Ereignet sich wieder ein Unfall, lassen sich die Details, die dazu geführt haben, daher umso sicherer aus Zeugenaussagen ermitteln. Mehrere Stellen werden eingeschaltet, um zu prüfen, wie sich Unfälle dort langfristig besser reduzieren lassen. Die Details über den Unfallhergang werden weiter gestreut und lassen sich bei Bedarf besser rekonstruieren.
- Bedeutung: Unfälle geschehen viele und per se erzeugt nicht jeder Unfall so großes Interesse, dass uns die Information auf dem beschriebenen Weg überhaupt erreichen muss. Wenn allerdings der Freund weiß, dass ich diese Strecke täglich fahre, möchte er mich möglicherweise auf bevorstehende Straßensperrungen oder allgemeine Gefahr aufmerksam machen. Wenn er weiß, dass meine Tochter auf der Strecke unterwegs gewesen ist, oder sogar seine eigenen Kinder dabei sind, wird er alle Details umso genauer zur Kenntnis nehmen und auch wiedergeben. Die Bedeutung des Ereignisses hat direkte Auswirkungen darauf, wie detailliert und sicher die diesbezügliche Aussage eines Beteiligten ist.
- Ähnlichkeit mit vergleichbaren Ereignissen: Ein Bericht über einen typischen Unfall an einem bekannten Schwerpunkt ist z.B. glaubwürdiger als ein Unfall auf einer einsamen Straße, bei dem beispielsweise ein Regierungskritiker “zufällig ums Leben gekommen” ist.
- Langsamkeit: Bei einem schnellen Ereignis lassen sich nicht so leicht alle Details erfassen, wie bei einem längeren Hergang. Ein Auto, das mit hoher Geschwindigkeit mit einem anderen kollidiert ist, macht die Rekonstruktion schwerer, als wenn jemand im Stop-and-Go einschläft und langsam auf seinen Vordermann auffährt, während sein Hintermann dessen Müdigkeit bereits seit einer Weile beobachtet hat und auch den Unfallhergang entsprechend aufmerksam verfolgt.
- Gegenmaßnahmen: Wurden bereits viele Maßnahmen zur Unfallvermeidung ergriffen, dann bleiben Details zu einem Unfall, der sich trotz allem nachweislich ereignet hat, umso besser in Erinnerung.
- Fälschungssicherheit: Sind viele Zeugen vorhanden, dann wird keiner der Beteiligten so leicht eine Version des Hergangs erfinden, der den Berichten Außenstehender wesentlich widersprechen würde. Bei einem Unfall in einer einsamen Gegend mag es für den Unschuldigen Beteiligten schwerer sein, seine Unschuld zu beweisen. Ein gefälschter Zeugenbericht wird im Wesentlichen nur die Elemente enthalten, die das gewünschte Resultat beim Hörer erzeugen und möglichst wenig weitere Details, die von anderer Seite widerlegt werden könnten.
- Widerlegbarkeit von Fälschungen: Der Fahrer eines Fahrzeugs mit überhöhter Geschwindigkeit wird nicht so leicht seine Unschuld beteuern und jemand andern zu Unrecht beschuldigen können, wenn er einen – ncht manipulierten – Fahrtenschreiber hat.
- Auswirkungen
- Allgemein: Führt der Unfall z.B. dazu, dass endlich Maßnahmen ergriffen werden, die die Unfallhäufigkeit erheblich reduzieren, dann werden Details des auslösenden Unfalls bei vielen Anwohnern bzw. Nutzern des Straßenabschnitts auch nach Jahren ohne Recherche leicht abrufbar sein. Der Bericht über seinen Hergang muss als entsprechend sicher gelten!
- Persönlich: Hilft mir das Berichtete, konkret zu handeln oder lässt es mich nur im Unklaren und an der Welt verzweifeln? Wenn das auch kein hartes Kriterium für den Wahrheitsgehalt einer Botschaft sein kann, fällt doch auf, dass viele Konspirationstheorien, die irgendwann widerlegt worden sind, durch Letzteres aufgefallen sind. Wenn sich keine klare Handlungsoption ergibt, ist die Nachricht ohnehin nur begrenzt brauchbar und wenn sie dann noch heftige Anschuldigungen gegen eine Gruppe von Menschen enthält, die dem vermuteten Leser besonders fern stehen, kann es sein, dass sie v.a. Frust erzeugen soll, der später politisch ausgenutzt wird.
- Konzept: Passt das Berichtete in ein schlüssiges Konzept? Wer tat was mit welcher Absicht zu welchen Kosten bei welchen Risiken und was hat er erreicht? Ist das Berichtete technisch und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten realisierbar? Finden sich genug Unterstützer und welchen Vorteil haben sie? Tritt das beobachtete Verhalten regional begrenzt oder weltweit auf? So einige Verschwörungstheorien lassen sich auf diese Weise entkräften.
… Menschen
- Nähe: Ganz wesentlich wird die Qualität von Informationen dadurch beeinflusst, in welcher räumlichen, zeitlichen oder persönlichen Nähe ein Mensch zum Ereignis steht. Ein Augenzeuge sieht aus 2m Entfernung mehr Details aus aus 100. Er kann sie 5 Min. nach dem Ereignis besser wiedergeben als nach 5 Tagen. Eine Aufzeichnung – z.B. der Presse – kann als genauer gelten, wenn sie zeitnah enstanden ist. Eine früh enstandene Aufzeichnung ist auch nach 50 Jahren noch zuverlässig. Und wer einem Unfallopfer persönlich nahe steht und Anteil nimmt, dem kann man ein größeres Interesse an allen Details des Hergangs und eine bessere Erinnerungs- und Abruffähigkeit unterstellen.
- Anzahl: Mehr Zeugen erfassen in Summe mehr Details und ihre Aussagen wiegen schwerer, als wenn es nur wenige oder keine Zeugen gibt.
- Bestätigung: Sowohl die Anwesenheit des Zeugen selbst als auch der Inhalt seiner Schilderung kann durch andere Zeugen bestätigt werden. Die Glaubwürdigkeit eines Zeugenberichts steigt nicht nur, wenn der maßgebliche Inhalt von anderer Seite ebenso wiedergegeben wird, sondern auch wenn scheinbar belanglose Randereignisse in mehreren Berichten übereinstimmend auftreten. Beweisstücke wie z.B. ein zerstörter Scheinwerfer bestätigen einen Zeugen, der berichtet, dass ein Auto mit genau diesem Ecke in ein anderes hineingefahren ist.
- Diversität: Je unterschiedlicher Menschen unterschiedlichen Alters, Interessen, beruflichen und sozialen Hintergrunds, Charakter etc. sind, desto schwerer wiegen die Dinge, die sie übereinstimmend aussagen. Unterschiedliche Charaktere achten auf unterschiedliche Details und ergänzen sich somit gegenseitig. Aus diesem Grunde dürfen sogar geringfügige Detailabweichungen vorkommen, ohne dass ein Bericht verworfen werden muss.
- Zuverlässigkeit und Genauigkeit: Manche Charaktere haben den Anspruch an sich selbst, alles möglichst zutreffend und detailliert wiederzugeben. Sie geben sich gewohnheitsmäßig große Mühe, nichts Falsches zu sagen und korrigieren sich zeitnah, wenn sie doch einmal einen Fehler gemacht haben. Sie sind einerseits in ihrem Umfeld für ihre Genauigkeit bekannt, die sich andererseits auch aus dem Stil ergibt, in dem sie beispielsweise Aufzeichnungen anfertigen. Sie heben sich deutlich von anderen ab, denen die Details (oder vielleicht selbst die Wahrheit) nicht so wichtig sind. Auch können Organisationen – z.B. bestimmte Presseagenturen – für mehr oder weniger sachliche, gründliche oder vollständige Berichterstattung bekannt sein als andere.
- Ruhe: Je mehr ungeteilte Aufmerksamkeit ein Zeuge einem Ereignis widmen konnte, desto besser und zuverlässiger bleiben Details in Erinnerung. Ein flüchtiger Blick in Eile oder sogar Angst führt zu weniger vertrauenswürdigen Schilderungen, als wenn jemand unvoreingenommen und gut ausgeruht einen Vorgang beobachtet hat.
- Motivation: Was wissen wir darüber, ob die Person interessiert ist, die Wahrheit zu sagen? Kann man Parteilichkeit vermuten? Wenn jemand etwas bestätigt, was eigentlich seinen Interessen zuwiderläuft, wiegt dessen diesbezügliche Aussage schwerer, als die einer Person, die das gesehen haben will, was sie sowieso erwartet oder sich gewünscht hat.
- Gegner: Speziell hinsichtlich derer, die sich das Ereignis nicht gewünscht haben, und möglicherweise dessen Verbreitung bekämpfen, kann man prüfen
- Anzahl, Macht und Intensität: Welchen Einfluss machen wie viele Personen geltend, um die Nachricht über ein Ereignis aufzuhalten? Setzt sich die Kenntnis trotz (qualitativ und quantitativ) mächtiger und intensiver Opposition durch, dann spricht das in besonderer Weise für das Ereignis.
- Welche Methoden verwenden sie? Sind ihre Behauptungen nach den gleichen Kriterien wie für die des Ereignisses prüfbar? Oftmals sind Behauptungen, die der Wahrheit widersprechen, vorschnell, plump und undifferenziert. Ihre Vertreter versuchen einer sachlichen Betrachtung entgegenzuwirken, werfen mit groben und nachweislich unwahren Anschuldigungen um sich und tun dabei – oft auf grobe Weise – vielmehr selbst das, was sie anderen vorwerfen. Achte einmal darauf ob Personen oder Gruppen, die mit Vorwürfen wie z.B. “Populismus” oder “Kindermord” um sich werfen, nicht genau das selbst tun! Tun sie es, so muss alles, was sie sagen, sehr in Frage gestellt werden! Sie verfolgen offensichtlich Absichten, die nicht gut genug sind, um sie der Allgemeinheit offen zu präsentieren.
… Quellen
Für Aufzeichnungen wie Dokumente oder Presseberichte gelten in etwa die gleichen Kriterien wie für das Ereignisse und die Menschen, die von jenen berichten. Medien werden ja von Menschen angefertigt, um das Geschehene festzuhalten. Darüber hinaus können aber noch weitere Kriterien geprüft werden – zumindest stichprobenweise, um den Herausgeber des Mediums generell einschätzen zu können:
- Zugrundeliegende Quellen: Sind sie angegeben? Bestätigen sie exakt die Thesen des Autors? Sind sie ihrerseits zuverlässig? Manche langatmigen Videos versuchen, mit dramatischer oder einschläfernder Musik darüber hinwegtäuschen, dass der Inhalt durch keinerlei Quellen gedeckt ist und somit auch keinen Bezug zur Realität haben muss! Mit solchen sollte man erst gar keine Zeit verschwenden!
- Zitate: Bestätigen sie – auch im unmittelbaren Zusammenhang betrachtet – tatsächlich genau das, was der Autor vermitteln will?
- Überschrift, Zusammenfassung und Inhalt: Suggeriert die Überschrift etwas, was im Laufe des Textes wieder relativiert wird? Gibt es Diskrepanzen zwischen Zusammenfassung und Text?
- Kopien: Von älteren oder umstrittenen Berichten existiert manchmal kein Original mehr. Kann es aber durch übereinstimmende Kopien rekonstruiert werden, so gelten dieselben Kriterien wie für die Zeugen des Ereignisses. Viele übereinstimmende Kopien erzeugen große Sicherheit über das verlorengegangene Original.
Die Auflistung erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit! Unterschiedliche Personen werden auf unterschiedliche Details aufmerksam. Es ist gut, sich mit anderen austauschen zu können, solange jene ebenso um Objektivität bemüht sind.
Drei Beispiele und ein Exkurs
Wenn es um vergangene Ereignisse geht, lassen sich sich solche je sicherer rekonstruieren, desto besser sie belegt sind. Manchmal genügen aber auch wenige Quellen, wenn sie übereinstimmen. Die Geschichtswissenschaft greift z.B. im Fall des „Gallischen Kriegs“ (58 – 50 v. Chr.) auf drei übereinstimmende Abschriften von Julius Caesar’s eigenen Aufzeichnungen zurück, ergänzt um kleine Korrekturen des Historikers Cassius Dio, der 163 – 235 n. Chr. gelebt hat.
Viel besser belegt ist dagegen ist das literarische Werk “Ilias” des ältesten bekannten abendländischen Autors Homer (ca 700 v. Chr.) mit 643 Manuskripten. Er ermögliche dem Interessierten einen Einblick in historische Gegebenheiten, die Unterhaltungskultur jener Zeit sowie zugrundeliegende Mythen.
Als wie zuverlässig ist aber dann ein Dokument zu bewerten, das durch 24633 Manuskripte belegt ist und überprüfbare Zitate und Quellenangaben enthält? Was, wenn darin Menschen unterschiedlichster Herkunft, Bildung und sozialer Stellung, die ein Ereignis erlebt, sowie solche, die Augenzeugen interviewt haben, nach relativ kurzer Zeit mehrere übereinstimmende Berichte verfasst haben, in denen u.a. auf 500 weitere damals vernehmbare Zeugen verwiesen wird, der Berichte Einzelheiten von gefundenen Beweismitteln und weiteren Autoren unterschiedlichster Herkunft und Interessenlage bestätigt worden sind, Beobachtungen und Recherchen in Ruhe mit großer Aufmerksamkeit verfolgt worden sind und auch einer der Hauptautoren eine außergewöhnliche Detailgenauigkeit erkennen lässt? Und was ist, wenn das beobachtete Ereignis unerwartet und auf eine Weise geschehen ist, die sich niemand hätte ausdenken können, Fälschungen ausgeschlossen sind und wenn es trotz seiner zunächst scheinbaren Belanglosigkeit die Geschichte beeinflusst hat wie nichts anderes, nachdem dessen Kenntnis, die in ein schlüssiges Gesamtkonzept passt, sich von Anfang an gegen den erbittertsten Widerstand zahlreichern intriganter Lobbyisten und brutalster Machthaber hat durchsetzen müssen und können?
Du wirst vielleicht überrascht sein, dass es sich bei diesem so außergewöhnlich gut bezeugten Ereignis um die Auferstehung Jesu Christi von den Toten handelt! Über sein Leben und Tod am Kreuz bestehen unter – wohlgemerkt säkularen – Historikern in weitesten Teilen ohnehin keine Zweifel. (Das war einmal anders, aber archäologische sowie textwissenschaftliche Funde und Forschungsergebnisse haben alle ehemals begründeten Zweifel entkräften können.) Im Detail verdeutlicht die überwältigende Vielzahl der erwähnten Belege, dass das Grab Jesu am dritten Tag nach seiner Kreuzigung tatsächlich leer gewesen ist und dass alternative Erklärungsversuche zur Auferstehung keine realistische Grundlage haben. Es lässt sich prüfen: 24633 Manuskripte belegen den Inhalt des “Neuen Testaments” der Bibel – dem meistverkauften Buch der Menschheitsgeschichte. Innerhalb sowie außerhalb finden sich zahlreiche Bestätigungen über Quellen, Autoren, Ereignisse und Randerscheinungen, die sie alle hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit erhärten. Autoren von Berichten und bestätigenden Dokumenten unterschieden sich in Nationalität, Herkunft, Bildungsstand, Beruf und Interessenlage. Paulus war ursprünglich selbst erbitterter Gegner der Nachricht, verfolgte die Gemeinde und tötete zahlreiche Anhänger bis ihm der Auferstandene persönlich erschienen ist, woraufhin er in seinen Schriften u.a. auf 500 weitere Zeugen des Auferstandenen verweist, die das Gesagte haben bestätigen können. Es wäre deutlich , und wäre uns bekannt geworden, wenn etwas nicht gestimmt hätte. Lukas fällt durch außergewöhnliche Genauigkeit in den Details auf, die durch archäologische Funde genauso bestätigt werden wie durch andere Autoren. Kreuzigung, leeres Grab und der Auferstandene waren stunden-, tage- bzw. monatelang zu begutachten und werden ausschließlich positiv bezeugt.
Die Mächtigen jener Zeit hätten größtes Interesse gehabt, dem Glauben an einen König, der ihren Einfluss bedrohte, jede Grundlage zu entziehen. Das einfachste wäre es gewesen, dessen Leiche zu präsentieren, aber das konnten sie nicht. Begräbnisstätten wichtiger Personen werden üblicherweise von deren Anhängern verehrt, aber in diesem Fall ist sogar der Ort umstritten. Gegen einen Raub der Leiche sprechen die sehr effektiven Sicherungsmaßnahmen, sowie die Bereitschaft etlicher Augenzeugen durch Folter und Tod hinweg an ihrer Aussage festzuhalten. Was hätten sie im Falle eines Betrugs gewonnen? Unter den angespannten Bedingungen der damaligen Zeit hätte sich niemand eine Geschichte ausgedacht, bei der Frauen als erste das leere Grab finden, deren Zeugenaussagen damals keine Bedeutung zugemessen worden ist.
Heftigste und wiederholte Verfolgung hat das Wachstum der Bewegung ebensowenig stoppen können wie sie es heute – beispielsweise in China oder dem Iran – vermag. Auch hat das Ereignis aus verunsicherten Menschen todesmutige Verkündiger der Wahrheit gemacht und die Menschheit nachhaltig beeinflusst wie sie das auch noch heute tut. (Der Philosoph Vishal Mangalwadi vergleicht die Lebensqualität seiner indischen Heimat mit der des Westens und führt in knappen Zusammenfassungen sowie in ausführlichen Abhandlungen sämtliche Errungenschaften des Letzteren auf den Einfluss dieser Nachricht zurück. Auch in zahlreichen Indices über Glück, Humanität, Freiheit, Demokratie, Stabilität etc. werden die besten Ränge insbesondere von Ländern belegt, in denen sie – nicht etwa Kirche, Religiosität an sich etc. – länger besonderen Einfluss gehabt hat und deren Flagge – ganz nebenbei – nicht selten ein Kreuz zeigt. Die Menschen, die dort leben, sind nicht besser! Sie hatten jedoch offensichtlich einen besseren Umgang mit ihrem Menschsein gefunden, dessen Resultate sich noch heute auswirken.)
All das wäre nicht möglich gewesen wenn das zugrundeliegende Ereignis objektiv zweifelhaft gewesen wäre oder es das Leben ihrer Anhänger nicht real derart bereichert hätte, dass sie bereit waren, im Zweifelsfall alles andere loszulassen. Die Berichte zeichnen sich durch eine besondere Häufung von Merkmalen hochgradiger Glaubwürdigkeit aus! (Quelle)
Was kann das für Dich bedeuten?
Wenn das also, muss es einen Grund geben, über den wohl auch die erwähnten Quellen am Besten Auskunft geben können. Wenn sie zuverlässig sind, lässt alles nur den Schluss zu, dass Dein Leben, lieber Leser, unbeschreiblich wertvoll ist und so wichtig, dass Gott selbst auf die Erde gekommen ist, als perfekter Mensch gelebt und mittendrin alles gegeben hat, um die Ursache all Deiner Probleme sowie die der ganzen Menschheit wirksam und nachhaltig aus der Welt zu schaffen! Du bist – wie jeder Mensch – als einmaliges Abbild Gottes mit einer einmaligen Würde geschaffen, um das Leben in der Gegenwart Seiner höchst attraktiven Person und einem perfekten Umfeld zu genießen, und Ihm zu helfen, die Erde zu regieren! Er hätte es nicht nötig gehabt, hat es aber so gewollt. Du bist bestimmt, Teil von Ihm und Seiner ewigen, gerechten und gütigen Regierung zu sein, und Dir fallen sicherlich Entscheidungen ein, die Du besser hättest treffen können, als unsere Regierenden. Irgendwann hat sich die Menschheit verführen lassen, ihre Berufung zu vernachlässigen und das Resultat sehen wir heute. Nach wie geschieht auf der Erde alles, was Menschen entscheiden. Ohne Gottes Nähe und Beistand bringen sie jedoch auch mit viel Mühe nicht viel Gutes zustande. Gott greift nicht ein, wenn sie Ihn nicht ausdrücklich bitten, denn die Erde ist immer noch ihr Verantwortungsbereich, den Er nicht ohne ihr Einverständnis betritt. Sie hatten Ihn jedoch um einer Lösung gebeten und Gottes Sohn ist nach einem absolut tadellosen Leben unschuldig am Kreuz gestorben, um einen Ausgleich zu schaffen für jeden, der seine Trennung von Gott überwinden, bewusste sowie unbewusste Schuld gegenüber Gott gründlich loswerden und wieder in seiner originalen Bestimmung leben sowie den besten Einfluss auf sein Umfeld haben will! Und Er hat es uns einfach gemacht! Dass es funktioniert, können inzwischen Millionen von Menschen aus eigenem Erleben bezeugen. Lösungen, die sie erhalten, sind so individuell verschieden, wie ihre Probleme, aber alles kam jeweils in Gang, nachdem sie ihr Leben Jesus Christus anvertraut, ihm ihre persönliche Schuld bekannt, um Vergebung und Wiederherstellung gebeten und sie dankbar angenommen haben! Was ihnen geholfen hat, kann Dich in den ursprünglichen Plan für Dein Leben bringen, und Dir darüberhinaus eine Sicherheit und Lebensqualität ermöglichen, die mit anderen Mitteln weder kurz noch langfristig erreichbar ist!
Kompetente Beratung und Begleitung
Beste Freunde und Berater können sich täuschen oder uns sogar mutwillig in die Irre führen. Wir haben aber mit Hilfe der angesprochenen Methoden eine Quelle erschlossen, die uns bessere Beratung zukommen lassen kann, als alles, was Internet, Bibliotheken und Beratungsgesellschaften bieten. Bestens gesicherte Dokumente berichten von der Person, die gesagt hat: “Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach; und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.” (Quelle). “Schafe” steht in der Bildsprache der damaligen Zeit insbesondere für die Vertrautheit mit dem, der sie zu jeder Zeit zuverlässig und bestens mit allem versorgt und schützt und für dessen unvergleichliche Fürsorge. Was Sicherheit anbelangt, kann man sich wohl nichts Besseres wünschen, aber auch hinsichtlich der Beständigkeit und Qualität ist das angebotene “ewige Leben” wohl unübertroffen. Sollte es uns wirklich zur Verfügung stehen? Wie kommt man dahin und warum wissen so viele nichts davon? Dieselbe Quelle zitiert dieselbe Person: “Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!” (Quelle). Hier spricht – ihren Worten nach – die Wahrheit persönlich! Sie ist ansprechbar und kann uns alles beantworten! Warum fragen wir sie nicht? Sie redet von einem Weg zurück zum Ursprung, der jedem individuell offen steht! Es sollte wohl mindestens einen Versuch wert sein!
Einen Reisepass kann man nur bei Meldestellen, Bürgerämtern, Botschaften, etc. also besonders autorisierten Stellen erhalten. Wer das intolerant oder diskriminierend findet, kann es bei Tankstelle, Blumenladen oder Amazon versuchen. Entsprechende Misserfolge lassen aber nicht den Schluss zu, dass die Reisefreiheit eingeschränkt ist. Der gewählte Weg ist einfach nicht zweckmäßig! Es ist schon sehr wertvoll, dass ein Zurück überhaupt möglich ist! So kann auch der Ursprung, den die Menschheit verlassen hat, einen Weg definieren, auf dem das gelingen kann! Genauso wie die Reisefreiheit bei uns grundsätzlich gewährleistet ist, steht jedem Menschen auf diese Weise eine unbekannte Welt offen, die unendlich viel Gutes für ihn bereithält, in der er einen Platz optimal ausfüllen kann und in der er tatsächlich dauerhaft optimale Sicherheit genießt und dazu noch sehr vieles mehr, wenn er den definierten Weg durch Jesus Christus beschreitet! In beiden Fällen wäre es mehr als traurig, nicht auszuprobieren, welche Möglichkeiten zugänglich werden, dieses und v.a. das kommende Leben optimal zu verbringen! “Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten” (Quelle) “Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr habt es nicht nötig, dass euch jemand lehrt; sondern wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge; und so wie sie euch belehrt hat, werdet ihr in ihm bleiben.” (Quelle). Uns steht eine Quelle zur Verfügung, die uns sowohl mit zuverlässigen Informationen versorgen als auch als Referenz zur Prüfung dienen als auch einen optimalen Umgang mit ihnen ermöglichen kann!
Das heißt nicht, dass wir auf andere Quellen verzichten sollten. Aber wir können alles auf Übereinstimmung mit der Referenz prüfen, mit der wir in persönlichem Kontakt stehen und auch darüber hinaus erfahren, was andere uns nicht sagen! Man braucht etwas Übung, mit der Quelle so vertraut zu werden um ihr sichere Informationen und Wegweisung zu entnehmen, es funktioniert aber – wie viele berichten – mit der Zeit immer besser!
Zunehmende Sicherheit
Größte Sicherheit bietet – wie gesagt – u.a. das, was man persönlich erlebt hat, und die Möglichkeit dazu ist in diesem Fall denkbar einfach. Wenn die erwähnte Beweislage zuverlässig ist, dann haben wir einen kompetenten Ansprechpartner, der jeden kennt, hört und sieht, und jedem, der Ihn anruft, gerne so antwortet, dass es für ihn eindeutig ist! Darüber hinaus hält er optimale Lösungen bereit: „Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden.“ (Quelle). Was hindert Dich also, es einfach auszuprobieren? Solltest Du auch nach Tagen keinerlei Reaktion bekommen, dann hättest Du außer einigen Minuten Deines Lebens nichts verloren, und hättest außerdem Klarheit darüber, dass es so offensichtlich nicht weitergeht. Solltest Du aber eine – noch so kleine – Veränderung bemerken, dann kannst Du mit gutem Grund davon ausgehen, dass Du mehr bekommst, je mehr Du mit der Quelle in Kontakt bleibst, Deine Bedürfnisse mitteilst und erfragst, was sonst noch wichtig sein könnte. Wenn Millionen recht haben, dann wird es Dich auch nicht überfordern. Dein Ansprechpartner weiß, was Du benötigst und wie Du dahinkommst. Gib Ihm einen Vertrauensvorschuss und beobachte, was Er daraus macht! Sage also – wenn Du es wissen möchtest – z.B. etwas wie: “Jesus, wenn es Dich gibt, dann bestätige mir Deine Existenz mehrfach so, dass es für mich eindeutig ist und leite mich durch Deinen Geist in alle Wahrheit, wie Du versprochen hast! Stimmt das, was ich gelesen habe? Wenn ja, dann vergib mir alle Sünden und zeige mir, wie ich der Wahrheit gemäß und sicher leben kann! Führe mich und lass mich Dich kennenlernen und verstehen, was Dir wichtig ist. Danke für jede Antwort und alles, was Du für mich getan hast und tust!” Es ist einfach, und falls Du in Folge eine oder mehrere Auffälligkeiten bemerkst, dann halte sie doch schriftlich fest und lasse Dich nicht abhalten, über all das weiterhin mit der Quelle im Gespräch zu bleiben. Es lohnt sich! (Persönlich würde ich gerne erfahren, was Du bei einem solchen Versuch herausfindest, aber das Wichtigste ist, dass Du für Dich selbst feststellst, wie die Faktenlage ist, und was Du mit ihr anfängst.)
Es ist hoffentlich erkennbar, wie auf diese Weise eine gute Referenz zur Glaubwürdigkeitsprüfung erschlossen werden kann, die regelmäßig nutzbar, weniger zeitaufwändig und dadurch praktikabler ist, als wenn man jede Detail im Einzelnen prüfen müsste. Bei Quellen, die man regelmäßig konsultiert, lohnt es sich darüberhinaus natürlich, diese gründlich zu prüfen. Solange man noch nichts Sicheres weiß, würde ein gesundes Risikomanagement alle Optionen – insbesondere die mit den potentiell folgenschwersten Auswirkungen – berücksichtigen und im vernünftigen Ausmaß auf ihr Eintreffen vorbereitet sein. Könnten sich Konsequenzen einer Entscheidung beispielsweise über einen sehr langen Zeitraum oder auf extrem heftige Weise auswirken, dann wäre eine Entscheidung angeraten, die das Eintreffen berücksichtigt, selbst wenn die Wahrscheinlichkeit dafür gering erscheint. Sicher ist sicher!
Ermittlung und Behebung von Ursachen
Fast allen fällt es leicht, Fakten durch – am besten wiederholte – Beobachtung festzustellen und sie im Austausch mit anderen zu erhärten. Nicht so wählerisch sind viele dagegen hinsichtlich der Qualität extern zugetragener Informationen, und das vorangegangene Kapitel sollte eine Hilfe und eine dringende Empfehlung sein, gründlich zwischen Gesichertem und Zweifelhaftem zu unterscheiden!
Schwer tun sich viele mit der Bewertung! Man will so sehr erkannte Missstände zu beheben, aber wer an dieser Stelle ungenau vorgeht, steht in der Gefahr, Zeit und Mühe zu verschwenden, die Situation zu verschlimmern und auch persönlich mehr unter ihr zu leiden als nötig!
An Verschwörungstheorien muss nicht alles falsch sein, aber was Täter und Opfer anbelangt, machen sie es sich in der Regel zu einfach. Das führt zu falschen Beschuldigungen und hat durch die Geschichte hindurch immer wieder zur – teils massenhaften – Tötung Unschuldiger geführt, was wohl das denkbar Schlimmste Ergebnis ist. Dabei haben es alle gut gemeint – die verführten Massen im Nationalsozialismus genauso wie die lautstark gegeneinander agitierenden Gruppen während der Covid-Zeit. Die eine Gruppierung von Menschen, die zu so unglaublich Bösen imstande ist, gibt es – außer im Fall von ideologischem oder religiösem Fanatismus – nicht, und diejenigen, die zu entsprechenden Beschuldigungen fähig sind, lassen oft erkennen, dass sie genau das tun, was sie anderen vorwerfen, während jene es idR. nicht tun! Das fällt idR. im Laufe der Zeit auf. Vermeintliche Opfer sind die eigentlichen Täter, die auch viel zu leicht Komplizen finden. Es ist besser, sich gar nicht auf eine Seite ziehen zu lassen, solange die Fakten keine klaren und lückenlosen Schlüsse zulassen!
Beobachtungen sind natürlich nicht falsch, aber die eine große Verschwörung gibt es in der Weise wohl meist nicht. Überheblichkeit und Unfähigkeit, sowohl mit der Sachlage als auch mit eigenem Versagen umzugehen, führt zu Fehlentscheidungen von Politikern, die dann dieser oder jener Seite nutzen. Und im Falle einer wirklichen Verschwörung, werden die Initiatoren sicherlich jede Menge Theorien über die bekannten Kanäle streuen, die der Wahrheit vielleicht ganz nahe kommen, und nur im entscheidenden Punkt die Aufmerksamkeit in die falsche Richtung lenken. Hier muss man sehr auf die Details achten!
Von der anderen Seite droht aber auch Gefahr: Tatsächliche Bedrohungen, deren wir uns bereits bewusst waren, haben sich irgendwann abwenden lassen und wir sind erleichtert! Aber sind die Ursachen tatsächlich dauerhaft behoben? Wenn nein, ist es womöglich nur eine Frage der Zeit, dass das Übel wieder auftritt. Wenn es auch lange dauert, kann es dennoch umso gestärkter zurückkommen und wer sagt, dass es dieses Mal gelingt, es zurückzuschlagen?
Es schadet niemandem, sich frühzeitig und in kleinen, gut realisierbaren Schritten auf die wahrscheinlichsten Ereignisse vorzubereiten, ohne zu übertreiben. Wenn die Bundesregierung rät, einen Nahrungsmittelvorrat für 10 Tage anzulegen, bringt es keinen Nachteil, ihn etwas größer zu bemessen, solange man die Lebensmittel sowieso im Laufe der Zeit aufbrauchen (und durch neue Vorräte ersetzen) kann. Und wer schon immer in den Südpazifik auswandern wollte, könnte den Anlass einer atomaren Bedrohung der Nordhalbkugel nutzen, konkrete Möglichkeiten vorzubereiten, ohne gleich alle Zelte in der Heimat final abzubrechen.
Anwendung
Haben wir von der Sachlage ausgehend persönliche Ziele definiert, so können uns Methoden des Projektmanagements helfen, sie mit angemessenem Aufwand zu erreichen. (Wem das zu langweilig ist, kommt hier zum nächsten Kapitel.)
Risikobewertung
Was ist mir wichtig? Welchen Verlust möchte ich vermeiden? Was könnte schlimmstenfalls passieren? Und wie wahrscheinlich ist, dass es so kommt? In der Industrie versucht man, alles in Zahlen (z.B. Kosten) abzubilden und definiert Risiko als Schadensausmaß multipliziert mit Eintrittswahrscheinlichkeit. Das Ergebnis verdeutlicht den Aufwand, der zur Abwendung gerechtfertigt erscheint. Werden beispielsweise auf verschiedenen Straßen in einem Urwald regelmäßig Lastwagenfahrer überfallen, so ist das Risiko auf zwei Straßen gleich, wenn auf der einen eine kleine und auf der anderen eine dreimal so große Lieferung transportiert wird, Statistiken jedoch zeigen, dass Überfälle auf der ersten Straße dreimal so häufig vorkommen wie auf der Zweiten.
Glücklicherweise müssen wir nicht alles in unserem Leben quantifizieren und es ist auch nicht immer möglich. Ein paar Gedanken in die Richtung können aber helfen, abzuschätzen, womit man sinnvollerweise anfängt.
Priorisierung
Wenn zwei Ziele gleich wichtig erscheinen, betrachten wir die Dinglichkeit, also bis wann Aktivitäten abgeschlossen sein müssen. Je nach Wichtigkeit kommt ein angemessener Zeitpuffer hinzu. Beispielsweise gibt es für Steuererklärungen eine Abgabefrist, nach der diesbezügliche Aktivitäten keine Auswirkung mehr hätten. Die Dringlichkeit wächst mit der Nähe der Abgabefrist.
Von Eisenhower stammt die Empfehlung a) Wichtiges und Dringendes selbst zeitnah zu verfolgen, b) Wichtiges, das aber Zeit hat, fest einzuplanen, c) für Dringendes, aber Unwichtiges die Hilfe anderer in Anspruch zu nehmen und d) alles andere liegen zu lassen, bis es entweder wichtig oder dringend (oder beides) geworden ist.
Agilität
Je umfangreicher ein Vorhaben, desto weniger Details lassen sich im Voraus bestimmen und etliches wird einem erst klar, wenn man tatsächlich daran arbeitet. Daher lässt sich nicht alles planen. Man müsste Pläne regelmäßig überarbeiten. Stattdessen genügt ein grobes Konzept von dem, was auf jeden Fall erreicht werden soll und man fängt mit dem an, was am Klarsten und am besten realisierbar erscheint. Im Laufe des Prozesses wächst die Erkenntnis über Details und Machbarkeiten. Regelmäßig wird geprüft, wie gut man vorankommt, wie Hindernisse beseitigt werden können, ob das Ergebnis den Wünschen entspricht, wie es allen bei der Umsetzung ergangen ist, und was man optimieren könnte. Je überschaubarer die einzelnen Phasen sind, desto besser lassen sich Fortschritte feststellen und Änderungen vornehmen.
Routine
Obwohl die Unterscheidung anhand sachlicher Kriterien geschieht, entwickeln professionelle Anwender mit zunehmender Routine ein Gefühl, das es ihnen ermöglicht, Informationen gewohnheitsmäßig und intuitiv zu kategorisieren. Das kann auch uns helfen. Allerdings muss man sich ab und zu darauf achten, dass Sachverhalte auf diese Weise nicht zu sehr vereinfacht und wesentliche Details nicht verloren gehen.
Fazit
Es gibt wenige Dinge, die als sicher gelten können, aber es gibt sie! Darüberhinaus lassen sich etliche, ziemlich sichere Erkenntnisse aus der Menge widersprüchlicher Informationen extrahieren und führen u.U. zu weiteren, zuverlässigen Quellen. Das Sichere und Hilfreiche bewusst vor Augen zu haben, hilft, sowohl Entscheidungen zu treffen, als auch weitere Quellen hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit zu bewerten.
Man sollte nicht zu schnell glauben, was einem – insbesondere ohne ausreichende Belege – präsentiert wird, und Überzeugungen, die man aus gutem Grund hat, auch nicht ohne einen mindestens so guten Grund verwerfen. Es gibt idR. keinen Anlass, überstürzt zu reagieren, denn die besten Entscheidungen werden in Ruhe und mit gutem Gewissen getroffen, und solche sind umso nötiger, je herausfordernder die Zeiten werden! Optionen frühzeitig zu prüfen und offenzuhalten, ist jedoch in jedem Falle angeraten!
Tatsächlich notwendige oder hilfreiche Veränderungen sollte man dann ebenso frühzeitig einleiten und sauber und umsichtig verfolgen, so lange Möglichkeiten bestehen! Ab und zu sollte man Ziele, Motive und Ergebnisse in reflektieren, dabei grundlegende sowie wichtige individuelle Bedürfnisse ernst nehmen und sich immer wieder Zeit nehmen, für alles Gute ausgiebig dankbar zu sein!