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Dein Reich komme!

Sinn des Menschlichen Daseins

Der Mensch findet seine größte Erfüllung, Freiheit, Faszination und Geborgenheit in Gottes Nähe und in der Fülle Seines Geistes! Aber was macht Gott mit uns, wenn wir uns Ihm ausliefern? Was beabsichtigt Er langfristig und was ist unsere diesbezügliche Bestimmung?

“Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; .. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: … herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.” (1Mo 1:26-28)

“Seine Bürger aber waren ihm feind und schickten Botschaft ihm nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche.” (Lk 19:14)

“Und die Schlange war listiger denn alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben…” (1Mo 3:1)

“…bist du aber nicht fromm, so ruht die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.” (1Mo 4:7)

„So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch“ (Jak 4:7)

“Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein priesterlich Königreich und ein heiliges Volk sein….” (2Mo 19:5-6)

“Und sie sollen erfahren, daß ich, der HERR, ihr Gott bin, der sie aus Ägypten geführt hat, damit ich unter ihnen wohne, ich, der HERR, ihr Gott.” (2Mo 29:46)

“’Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion…. Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget: fordere von mir, so will ich dir Heiden zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen …‘ … Aber wohl allen, die auf ihn trauen!” (Ps 2:6-12)

„wie Gott Jesus von Nazareth mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, und wie dieser umherzog und Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.“ (Apg 10:38)

„In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ (Jh 16:33)

“…Wer überwindet, dem will ich zu essen geben vom Holz des Lebens, das im Paradies Gottes ist.” (Offb 2:7)

“…Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem andern Tode.” (Offb 2:11)

“…Wer überwindet, dem will zu essen geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen weißen Stein und auf den Stein einen neuen Namen geschrieben…” (Offb 2:17)

“Wer überwindet soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens…” (Offb 3:5)

“Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes…” (Offb 3:12)

“Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Stuhl zu sitzen, wie ich überwunden habe und mich gesetzt mit meinem Vater auf seinen Stuhl.” (Offb 3:21)

“Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.” (Offb 21:7)

„Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen und haben ihr Leben nicht [festgehalten] bis in den Tod!“ (Offb 12:11)

Es geht nicht hauptsächlich darum, im Nächsten Leben Harfe zu spielen, es in Diesem etwas besser zu haben, Gottes Gegenüber zu sein, zu evangelisieren, sozial oder schrecklich lieb zu sein, auch wenn das alles seinen Platz hat. Licht und Salz sind nicht immer überall willkommen, Liebe zu Gott (die versteht und priorisiert, was Er meint) ist größer als Nächstenliebe und bei der Erschaffung des Menschen hat Er nicht erwähnt, dass Er ein Gegenüber bräuchte. In der Dreieinigkeit war bereits alles vorhanden.
Beziehung, bewusste Abhängigkeit und größtmögliche Nähe des Menschen zu Ihm sind unverzichtbare Grundlage für alles weitere, aber darin erschöpft sich nicht der Daseinszweck des Menschen.

Es geht darum,

  • Ihm jeden Raum zu geben, damit Er in unserem Leben ungehindert wohnen, sich wohlfühlen und agieren kann und
  • durch Seine Gnade, Kraft und Führung überall, wo Er will, das jeweils Richtige dazu beizutragen, dass Er wieder zu Seinem Recht kommt und dass Sein Wille auf der Erde geschieht, denn “dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdboden und die darauf wohnen…” (Ps 24:1) Er hat ja Sein Eigentumsrecht an der Erde nie aufgegeben, sondern den Menschen lediglich mit der Wahrung Seiner Interessen beauftragt!
  • zu diesem Zweck in Sein Wesen verwandelt zu werden, das der Mensch ursprünglich bereits gehabt hat.

Dann erfüllt der Mensch seine Daseinsberechtigung, treuer Vertrauter, Repräsentant, Interessenvertretung und Wohnung Gottes zu sein, durch welche dessen Reich kommt, wodurch wiederum – ganz nebenbei – alles optimal gedeiht und die beste Lebensqualität für alles und jeden sichergestellt wird. Mit nichts Geringerem wird Gott sich langfristig zufriedengeben! Ohne Menschen, die – selbst von Ihm regiert – in Seinem Sinne regieren, kommt dies nicht zustande! Hätte Gott es anders gewollt, dann hätte Er das Projekt Menschheit wohl gar nicht erst begonnen.

Jesus kam, um unsere ursprüngliche Bestimmung und Würde wiederherzustellen und hat alles, was hindert, aus dem Weg geräumt. Und Er hat uns vorgelebt, lieber das eigenen Leben zu geben, als Kompromisse oder Korruption im eigenen Leben bzw. Wirkungsbereich zu dulden! Sein Geist befähige uns zu allem Wollen und Vollbringen nach Seinem Wohlgefallen!

“…Ein Gerechter herrscht unter den Menschen, er herrscht mit der Furcht Gottes und ist wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, am Morgen ohne Wolken …” (2Sam 23:3-4)

„Darum, weil wir ein Reich empfangen, das nicht erschüttert wird, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt …“ (Heb12:28)

Er bezieht Seine Wohnung, wenn der Heilige Geist uns erfüllt, und Er richtet sie ein, wenn wir Ihm folgen. Und Er nimmt Seine Interessen wahr, und kann heilend, rettend und segnend auf der Erde eingreifen, wo Menschen es zulassen, besser noch erflehen oder einfordern:

“Darum sollt ihr also beten: … Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.” (Mt 6:9-10)