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FAQ

Glaube oder Werke?

Vegan oder pflanzlich? Getränk oder Flüssigkeit? Kuchen oder Kalorien?

Interessanterweise haben sich Kirchen nie an der Frage gespalten, ob nach dem Gottesdienst lieber Kuchen oder lieber etwas Kalorienhaltiges serviert werden soll. Prinzipiell ist die Frage, ob der Mensch durch Glaube oder Werke für die Ewigkeit gerettet werden kann, jedoch keine andere.

Von Anfang an macht die Bibel klar, dass der Mensch durch Unglauben verloren geht (1.Mo 3) und durch Glaube gerettet wird, was sich immer durch ein spezifisches Handeln ausgedrückt hat und was man u.a. am Beispiel von Adam, Abraham und durch die Schriften der Propheten, Paulus und dem Autor des Hebräerbriefes erkennt.

Paulus verdeutlicht besonders in seinem Römerbrief, dass der Glaube an Jesu Tod und Auferstehung den Menschen mit Gott versöhnt und ihm somit ein neues Leben eröffnet. Jakobus geht dann darauf ein, woran eben dieser Glaube erkennbar ist. Woher weiß ich, dass ich glaube „wie die Schrift sagt” (Joh 7:38) und das neue Leben sicher habe? Immerhin ermahnt Paulus “Prüfet euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellet euch selbst auf die Probe! Oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Es müßte denn sein, daß ihr nicht echt wäret!” (2Kor 13:5).

…Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke; ich aber will dir aus meinen Werken den Glauben zeigen! … Da seht ihr, daß der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein.

Jak 2:18ff

Jakobus wehrt sich gegen eine falsche Vorstellung von Glauben, die nur im Kopf desjenigen existiert, der sich für gläubig hält, ihm aber nichts nützt und dadurch erkennbar ist, dass sie keinen Einfluss auf sein Handeln hat. “Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne Werke tot.” (Jak 2:26).

Die ganze Schrift macht anhand unzähliger Beispiele klar, dass Glaube sich immer auf das Handeln des Menschen auswirkt. Paulus ist bei seinen Ausführungen ganz selbstverständlich davon ausgegangen. Er grenzt den Glauben ja nicht gegen Werke an sich ab sondern gegen die „Werke des Gesetzes“! (Genaugenommen grenzt er Glaube an die Rechtfertigung durch Tod und Auferstehung Jesu ab gegen (Irr-)Glaube an die Rechtfertigung durch das Befolgen des Gesetzes. Letzteres war aber noch nie Zweck des Gesetzes gewesen und lag auch nie in seiner Macht. Auch Luther grenzt Glauben an Christus gegen Glauben an die schriftwidrige Lehre der Kirche und ihre Befolgung ab. Er hat aber aufgrund seines Glaubens gehandelt, als er seine Thesen veröffentlicht, verteidigt und sie befolgt hat.) Aber auch Heb 11 – eine der meistzitiertesten Quellen zum Thema Glauben – listet eine Vielzahl von Handlungen auf, die diejenigen aufgrund ihres Glaubens vollzogen haben. Hätten sie den Glauben nicht gehabt, hätten sie etwas anderes getan und nicht das, wofür sie erwähnt worden sind und was sie in der Erwartung getan haben, dass Gott es belohnt!

Jeder, der glaubt, dass es irgendwo besonders gutes Essen gibt, wird der Lokalität einen Besuch abstatten – sofern Geld, Zeit, Erreichbarkeit und freie Plätze gegeben sind. Genauso wird jemand, der an Christus glaubt tun, was dieser sagt und sich z.B. taufen lassen – sofern er nicht gerade neben ihm am Kreuz hängt oder etwas anderes ihn zwingend hindert.

Ja, Glaube rettet … wenn er echt ist! Ja Glaube führt zu spezifischen Entscheidungen, Worten und Handlungen … wenn er echt ist!

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Dein Reich komme!

Was ist rettender Glaube?

Und warum hängt so viel davon ab?

Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Mk 16:16f

Das ewige Schicksal jedes Menschen hängt Jesu Worten zufolge davon ab, dass man an Ihn glaubt! Was ist das besondere am Glauben? Was hat Gott davon, dass jemand an Christus glaubt, und was wäre so schlimm daran, es nicht zu tun?

Jesus spricht dies in den Kontext einer Welt, die

  • von Gott erschaffen worden ist – mit allerbesten Eigenschaften – und
  • von Gott regiert werden soll! Nur Er hat die Kompetenz, es so zu tun, dass für alles und jeden bestens gesorgt ist, und sich alles optimal entfaltet und entwickelt. Und da Lebewesen leidensfähig sind, hängt Etliches davon ab, dass das so geschieht.

Zu diesem Zweck hat Er Menschen – im Gegensatz zu anderen Geschöpfen –

  • als kleine Abbilder Seiner selbst geschaffen
  • beauftragt, die Erde so zu regieren – jeder in seinem individuellen Bereich – wie es Seinen Vorstellungen entspricht.

Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht! … füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, was auf Erden kriecht!

1.Mo 1:26ff

Die Möglichkeit des Erfolgs war dadurch sichergestellt, dass die Menschen sowohl „im Bild Gottes“ geschaffen waren, als auch regelmäßig Gemeinschaft und vertrauten Austausch mit Ihm gehabt haben, Sie konnten Ihn sowohl bestens kennen, schätzen und lieben lernen, verstehen, was es hieße, in Seinem Sinne zu regieren, als auch Ihn in alle Fragestellungen einbeziehen, die aufgetreten sind – sowohl im Leben an sich als auch bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben. Dies ging vermutlich auch lange sehr gut.

Aber obwohl Gottes Herrschaft jedem die besten Lebensbedingungen, Freiheiten, Entfaltungsmöglichkeiten, Glück und Erfüllung auf lange Sicht garantiert hat, gab es Widerstand! Jesus – der ideale Mensch – vergleicht sich in Lk 19:14 mit einem angehenden König: „Seine Bürger aber hassten ihn und schickten ihm eine Gesandtschaft nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, das dieser über uns König werde!“ Aus irgendeinem Grund misstrauten sie Ihm. Rationelle Gründe, gegen Jesu Herrschaft zu sein, gibt es ansonsten für keinen, der Ihn gut genug kennt! Auf gleiche Weise war auch die Schöpfung nicht vollends damit einverstanden, von den Menschen regiert zu werden, die Gott eingesetzt hatte. Zunächst sah sie sich auch nicht in der Lage, Widerstand zu leisten, weil Gott den Menschen stärkte.

Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zum Weibe: Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten?

1.Mo 3:1

Wir wissen nicht, warum und auf welchem Wege die Tierwelt in Opposition zu Gottes Ordnung gegangen ist. Vielleicht lag es an der Nachlässigkeit des Menschen, der die Schlange – ein Tier des Feldes – ja offensichtlich auch in den Garten gelassen hatte? Aber um den Menschen zu entmachten, musste dieser von seiner Kraftquelle getrennt werden – von seinem Gott, Schöpfer, Auftraggeber und Versorger. Wie könnte das anders geschehen, als ihn in Opposition zu Ihm bringen? Dazu mussten Zweifel an Gottes Güte gesät werden, was langsam und mit Halbwahrheiten geschah.

Es ist interessant, dass das gelang! Hatte der Mensch vielleicht auch die Nähe zu Gott und den vertrauensvollen Austausch mit Ihm vernachlässigt? Er hatte Gott und dessen optimal wohltuendes und lebensspendendes Wesen doch normalerweise regelmäßig persönlich vor Augen gehabt!

In jedem Fall lag der Auslöser für alles Übel, was die Welt seither erlebt hat in genau einem Tatbestand:

Die Ursünde!

wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht

1.Jh 5:16

Kein Verbrechen hat je so viel Schaden und Leid verursacht, als der – völlig unberechtigte – Zweifel an dem, der

  • sowohl die allerbesten Absichten
  • als auch die genialsten Strategien
  • als auch jede Ressource zur Umsetzung

hat und alles liebend gerne zur Verfügung stellt! Wie sollte jemand, der Universum und Natur mit ihrem Gleichgewicht hervorgebracht hat, nicht auch optimal für alles sorgen? Ein bewusstes Abweichen von Seinen Wegen konnte sich eigentlich nur fatal auswirken! Der einzige Grund für das Versagen des Menschen lag darin, dass er Gott nicht mehr geglaubt hat!

Das war mehr als nur Majestätsbeleidigung! Der Mensch hat sich auf diese Weise umprogrammieren lassen, aktiv gegen Gottes Interessen zu handeln und damit eigentlich seine Daseinsberechtigung verwirkt! Alles lag daran, dass er der falschen Quelle geglaubt hat, denn was jemand glaubt, danach handelt er automatisch:

…Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke; ich aber will dir aus meinen Werken den Glauben zeigen!

Jak 2:18

Glaube ist kein „Glaubensbekenntnis“. Glaube ist alles, was den Menschen dazu bringt, zu tun, was er tut!

Die Lösung …

… kommt nur zustande, wenn jede Seite ihren Beitrag leistet. Der Mensch muss seinen Fehler erkennen und umkehren, d.h. Wahrheit erkennen und glauben. Das bestimmt automatisch sein zukünftiges Handeln. Echter Glaube an Gott beinhaltet Bewunderung und wird ihn nach Jak2:18 immer dessen Interesse verstehen wollen und danach handeln lassen.

Aber v.a. hängt es ja von Gott ab! Der hatte den Menschen für ein derartiges Versagen den Tod versprochen und ist kein Lügner!

Allerdings sieht sein Gesetz, sein ewiges Wort, das später schriftlich fixiert worden ist, einen Ausweg vor! Wir lesen, dass Gott die Menschen nach seiner Urteilsverkündung mit Fellen bekleidet. Dafür hat konsequenterweise ein Tier sterben müssen und das Gesetz spricht den Menschen von seiner Schuld (nicht unbedingt von allen Auswirkungen) frei, wenn statt seiner selbst ein makelloses und unschuldiges Tier stirbt, das auf richtige Weise geopfert wird!

Gott selbst hat die zum Tode Verurteilten auf eigene Kosten und in einer bemerkenswert umsorgenden Weise vom Tod erlöst – so wie er es auch später bei der Befreiung aus Ägypten, bei der Annahme von Israels Opferlämmern und schließlich bei der Opferung Seines eigenen, geliebten Sohnes – Jesus Christus – getan hat!

…Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!

Joh 1:29

Er hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben möchten; »durch seine Wunden seid ihr heil geworden.« Denn ihr waret »wie irrende Schafe«, nun aber seid ihr bekehrt zu dem Hirten und Hüter eurer Seelen.

1Pet 2:24f

Ganz oder gar nicht

Sein Ziel ist dabei immer das Selbe geblieben, das es bereits zu Anfang gewesen ist und davon wird Er sich auch nie abbringen lassen! Wenn Er so viel investiert, dann will Er die Menschheit auch komplett wiederherstellen – in ihrer ganzen Berufung – und nicht nur in Stücken. Wer so viel bezahlt, soll auch alles erhalten, was Er sich wünscht!

Natürlich ist es notwendig, dass der Mensch an seine Erlösung glaubt, aber das alleine verschafft Gott noch keinen wesentlichen Vorteil und rechtfertigt nicht ein ewiges Leben des Gläubigen in vollendeter Freude, während es allen anderen vorenthalten bleibt!

Nur der Mensch, der sich vorbehaltlos zum Herrschaftsspruch des Gottes der Bibel bekennt und leidenschaftlich zu dessen Umsetzung beiträgt – zuallererst in eigenen Glauben und Lebenswandel – befindet sich in seiner gottgegeben Bestimmung und gibt Gott Grund, ihn auch seinen Platz in dessen zukünftiger Welt einnehmen zu lassen!

Und die anderen?

Jesus, das Lamm Gottes, das sich in allergrößter Liebe selbst geopfert hat, lässt den angehenden König am Ende seines Gleichnisses sagen:

Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde, bringet her und erwürget sie vor mir!

Lk 19:27

Ist es möglich, an Gottes Vergebung zu glauben und trotzdem verloren zu gehen?

Jud 1:4 schreibt über „Gottlose, welche die Gnade unsres Gottes in Ausgelassenheit verkehren und den einzigen Herrscher und Herrn, Jesus Christus, verleugnen.“ Es kann sich de dem Wortlaut nach dabei nur um Leute handeln, die sowohl Gott kennen, als auch von Seiner Gnade wissen. Das kann man aber wohl nur, wenn man von Jesus Christus gehört, und dessen Vergebung für sich in Anspruch genommen hat. Trotzdem werden sie als „gottlos“ bezeichnet. Warum? Sie verleugnen den einzigen Herrscher und Herrn! Sie missbrauchen vielleicht Jesus, um das eigene Gewissen zu entlasten, aber Seinen Herrschaftsanspruch erkennen sie nicht an! Sie ordnen sich Ihm, dem ewigen König, nicht konsequent unter! Was für eine Selbstdisqislifikation! Wenn die Menschheit – wie die Bibel ganz am Anfang zeigt – v.a. um des Herrschaftsanspruches Gottes willens erschaffen worden ist, nehmen sie sich dadurch selbst jede Existenzberechtigung!

Glaube,Vergebung, Liebe, Bestimmung!

An einen Herrn kann man nur glauben, wenn man dessen Herrschaft willkommen heißt, unterstützt und für sie lebt! Das beinhaltet m Wesentlichen, das eigene Leben und alle Einflussbereiche Ihm auszuliefern, Seinen Willen zu erkunden und alles mit Seiner Hilfe dahin zu bewegen, dass es Ihm optimal gefällt!

Glaube an Gottes Vergebung in Christus ist genauso wichtig, wie die erste Liebe zu Ihm, die sich in ausgiebiger Gemeinschaft und vertrauter Intimität mit Ihm ausdrückt! Die Liebe ist das höchste Gebot! Aber das heißt nicht, dass sie der alleinige Daseinszweck des Menschen ist und sie beinhaltet selbstverständlich das Interesse an den Interessen des Geliebten! “Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin.” (Joh 15:10)

Glaube heißt Gottes Herrschaft willkommen!

An Christus zu glauben, kann nur heißen, aktiv für Seinem Herrschaft zu leben, sich über kurz oder lang in allen Dingen Seinem guten Willen unterzuordnen und auch seinem Umfeld dazu zu verhelfen, wo es das grundsätzlich möchte! Und das geschieht natürlich aus Seiner Kraft, Seinen Ressourcen, Seiner Gnade und folglich zu Seiner Ehre!

Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch als Retter den Herrn Jesus Christus erwarten, welcher den Leib unsrer Niedrigkeit umgestalten wird, daß er gleichgestaltet werde dem Leibe seiner Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch welche er sich auch alles untertan machen kann!

Phil 3:20f

So lebt der Mensch endlich in seiner ursprünglichen Bestimmung und hat einen berechtigten Platz im ewigen Reich Gottes – auch dann, wenn es alles andere nicht mehr geben wird!

Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!

Apg 16:31

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast.

Ich gebiete dir vor Gott, der alles lebendig macht, … daß du das Gebot unbefleckt und untadelig bewahrest bis zur Erscheinung unsres Herrn Jesus Christus, welche zu seiner Zeit zeigen wird der selige und allein Gewaltige, der König der Könige und der Herr der Herrschenden, der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann;

Ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen.

1Tim 6:12ff
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Dein Reich komme!

Gnade oder Toleranz?

Beide verzichten auf Sanktionen im Falle von offensichtlichen Ungerechtigkeiten. Aber da hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf!

Toleranz gibt sich mit den Unrecht zufrieden, während Gnade effektiv auf Gerechtigkeit hinwirkt. Toleranz gibt Hoffnung auf, an der Gnade festhält. Toleranz belässt, Gnade verändert, Gnade ermöglicht Besserung. Toleranz behindert sie. Gnade macht kurzfristig Abstriche – Toleranz für immer. Gnade bewirkt Leben, Toleranz Verderben und Tod.

Gott ist 0% tolerant aber 100% gnädig!

Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, haben wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht; denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer.

Heb 12:28-29

…es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch die Gnade…

Heb 13:9

Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist.

1.Kor 15:10

Gnade ist der einzige Weg, auf dem der Mensch von Gottes Wirken in seinem Leben profitierten kann, und sie hat eine Voraussetzung:

…Gott widersteht den Hoffärtigen; aber den Demütigen gibt er Gnade…

Jak 4:6

Die Gnade unsres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.

2.Thes 3:18
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Grundlagen

Wie neu werden Himmel, Erde und Leben?

Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird.

Jes 65:17

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.

Offb 21:1

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!

2.Kor 5:17

Einleitung: Zwei Phasen

Vieles im Leben hat zwei Phasen: Vorbereitung und Durchführung, lernen und ausüben, Kindheit und Erwachsenenalter. All diese Phasen sind wichtig. Ohne die Erste kann es keine Zweite geben, obwohl es auf sie letztendlich ankommt, um Ergebnisse zu erzielen! Beide müssen ungestört voneinander durchlaufen und sauber abgeschlossen werden können, damit etwas Wünschenswertes dabei herauskommt. Ein Kind muss lange vom Ernst des Lebens verschont bleiben, um die Fähigkeiten zu erlangen, sich diesem Ernst einst erfolgreich stellen zu können. Ohne entsprechende Ausbildung wird niemandem eine Tätigkeit anvertraut, von der andere Menschen abhängen. Dabei werden jedoch in der ersten Phase Entscheidungen getroffen, die – oft unwiderruflich – festlegen, was in der Zweiten überhaupt möglich sein und wie realistisch der Erfolg sein wird! Der Schulabschluss legt fest, wie es beruflich überhaupt weitergehen kann, und selbst wenn man manche Abschlüsse nachholen kann, kostet es verhältnismäßig viel Zeit, schränkt das Leben sehr ein und der Erfolg ist – auch aufgrund externer Faktoren – nicht immer garantiert. Man tut also gut daran, in der ersten Phase das Wesentliche zu investieren, was man in der Zweiten nicht mehr nachholen kann!

Gott teilt uns mittels der Bibel mit, dass es zwei Phasen sowohl der Weltgeschichte gibt, dass aber auch jedes Menschenleben aus zwei Phasen bestehen kann, wobei die Zweite beginnt, wenn jemand sein Leben durch Jesus Christus mit dem Willen Gottes in Übereinstimmung bringt.

Welt im Übergang

Die Weltall, Erde, Menschheit und Natur sind vergänglich und werden in ihrer derzeitigen Form nicht ewig existieren. Etwas absolut Optimales und Ewig-Beständiges wird an seine Stelle kommen. Neuer Wein gehört in neue Schläuche und so wird die neue vollendete Welt allen offen stehen, die selbst neu geworden sind, indem sie ihr (unvollkommenes) Leben Jesus Christus (dem Vollkommenen) übergeben haben. Durch die Taufe haben sie Anteil an Seinem Tod wie an Seiner Auferstehung. Es ist durch die Gnade Gottes so, als wären sie selbst am Kreuz gestorben und mit einem neuen Leben mit Christus vom Grab auferstanden. Deshalb beantworten manche, die in diesem neuen Leben stehen, die österliche Aussage „Der Herr ist auferstanden“ mit „Danke! Gleichfalls!“.

Nicht erneuerten Menschen wird die neue Welt jedoch nicht offenstehen, was schade für sie ist, aber jedem steht offen, für das Neue qualifiziert zu werden, indem er sich Jesus Christus anvertraut, der das ganze Leben erneuert und so Kompatibilität mit der neuen Welt herstellt.

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!

2. Kor 5:17

Gott wirft nichts einfach weg!

Der erwähnte Vers wird unterschiedlich übersetzt und gedeutet. Manchmal steht – wie im erwähnten Schlachter-Zitat – „alles neu geworden“, manchmal – wie bei Luther’17 – „Neues ist geworden“. Darüberhinaus gibt es Diskussionen und komplizierte Erklärungsversuche, die z.B. den Menschen partitionieren, um die Erneuerung dem Teil zuzuschreiben, bei dem man das Gegenteil nicht beweisen kann – dem Geist, der zuvor tot gewesen sein soll – während alles andere – Körper, Seele – von all dem unberührt bleiben. Das klingt nicht nur absurd – es widerspricht der zitierten Bibelaussage, insbesondere, wenn man den ungekürzten Urtext betrachtet, der dafür jedoch wertvolle Hinweise zum richtigen Verständnis liefert.

Die neue Kreatur in Christus

Im griechischen Mehrheitstext endet der Vers auf „γέγονεν καινὰ τὰ πάντα“ (gegonen kaina ta panta). Das bedeutet im Einzelnen

  • anfangen zu existieren – im Beispiel von 2.Kor5:17 ist ein neues Leben da! Das heißt aber nicht, dass es sichtbar ist. Ein natürlicher Mensch beginnt beispielsweise unmittelbar nach seiner Zeugung zu existierten und sich zu dem hinzuentwickeln, was er einmal sein wird, aber in den ersten Wochen sieht- ohne technische Hilfsmittel – niemand etwas davon. So ist es auch, wenn jemand durch Umkehr und Taufe ein neuer Mensch in Christus geworden ist. Er nimmt wahr, dass etwas definitiv anders ist – andere tun das auch -, während Etliches aber noch so ist wie vorher und höchstens schrittweise erneuert wird, während der Mensch sich unter der Führung Gottes auf Erneuerungsprozesse einlässt
  • Frisch, unbenutzt, in der Weise nicht dagewesen – „καινός“ (kainos) unterscheidet sich vom bekannten griechischen Begriff „neos“ dadurch, dass es nichts über das Alter aussagt. „Neos“ heißt tatsächlich neu – gerade erst entstanden, geschlüpft, produziert – aber diesen Begriff verwendet die Bibel hier nicht. Auch der im AT (z.B. Jes 65:17) verwendete Begriff „חָדָשׁ“ (chadaash) kommt von „חָדַשׁ“ (chadash), was erneuern, reparieren, wiederherstellen heißt.
  • Alles, die Gesamtheit, ohne Ausnahme.

Wir können die unbeholfen und unbiblischen Erklärungsversuche über die „geistliche Neugeburt“, den „toten Geist“ etc. beiseitelegen und die Schrift selbst sprechen lassen. Weder Körper Geist noch Seele werden in einem Augenblick verwandelt, wenn jemand zu Christus kommt. Bei der notwendigen Neugeburt aus Wasser und Geist bekommt der Mensch zu der Wassertaufe nach Gebet den Heiligen Geist – den Geist Gottes – der dann zusätzlich zu allem anderen in ihm wohnt! Dadurch hat er neues Leben empfangen und in diesem Geist Gottes ist das gesamte Potential der Veränderung, die ab jetzt geschehen kann. Ta Panta – alles ist im Programm enthalten – Körper Geist und Seele! Die Verwandlung ist aber abhängig davon, wie sehr der Mensch auf die Impulse des Heiligen Geistes reagiert und sich dadurch von Gott verwandeln lässt. Die Wiederherstellung hat aber unweigerlich begonnen und das neue Leben ist da, auch wenn es – wie kurz nach einer Zeugung – noch gar nicht zu sehen ist!

Das entspricht auch meinen Beobachtungen. Als ich durch Gebet den Heiligen Geist empfangen hatte (Zeichen: Gebet in anderen Sprachen) und daraufhin getauft worden bin, war etwas definitiv neu. Ich konnte allerdings nicht genau sagen, was. Mein Körper war noch derselbe. Später stellte ich fest, dass ich von einer Herpes geheilt worden war, aber das war im ersten Moment natürlich noch nicht zu erkennen. Innerlich fühlte ich auch keine komplette Veränderung. Wenn ich allerdings zehn Minuten in Sprachen gebetet hatte, begannen innere Anspannung, sich zu lösen – langsam und prozessartig. Trotzdem war etwas anders, etwas Neues war da. Ich spürte es, nahm aber auch wahr, dass noch eine Entwicklung bevorstand.

Die Bibel belegt, dass sowohl Seele als auch Körper als auch Geist des Bekehrten mit dem Heiligen Geist interagieren (wobei sich ja Letzteres erübrigen würde, wenn der Geist des Menschen bereits vollendet wäre) :

Dieser Geist gibt Zeugnis unsrem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.

Röm 8:16

… so wird derselbe, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

Röm 8:11

Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes Wesen, der Geist, die Seele und der Leib, werde unsträflich bewahrt bei der Wiederkunft unsres Herrn Jesus Christus! Treu ist er, der euch beruft; er wird es auch tun.

1Thes 5:23-24

Die Taufe

Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen, sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen, durch die Auferstehung Jesu Christi

1.Pet 3:21

Mit der Taufe ist der Übertritt eines Gläubigen zum Reich Gottes rechtskräftig. Er ist gerettet – ebenso wie Noah’s Familie und alles, was sich in seiner Arche befand, durchs Wasser hindurch gerettet worden ist (s. Kontext der o.g. Bibelstelle) oder wie das Volk Gottes zu gegebener Zeit den Jordan überqueren und das verheißene Land einnehmen könnte! Damit war die Reise noch nicht zuende, aber der wichtigste und grundlegende Schritt war gemacht.

Das Griechische „βάπτισμα“ (baptisma) stammt von „βάπτω“ (bapto), was u.a. für das Eintauchen einer Textilie in Farbe verwendet wird. So wie der Stoff von der Farbe völlig durchdrungen wird, soll das Leben des Gläubigen in allen Bereichen vom Heiligen Geist durchdrungen werden. Er soll die Farbe des Himmels annehmen.

Diese Verwandlung ist jedoch ganz offensichtlich nicht dann vollendet, wenn der Mensch aus dem Wasser kommt – sonst wäre auch ein Großteil des NTs überflüssig. Der Mensch bringt vielmehr seinen Wunsch zum Ausdruck, dass der Heilige Geist von nun an so mit ihm verfahren möge, sowie seine Bereitschaft, sich darauf einzulassen und mitzugehen.

Neuer Himmel, neue Erde

Auch in den diesbezüglichen Bibelstellen kommt der Begriff „חָדָשׁ“ (chadaash) bzw. „καινός“ (kainos) zur Verwendung, was uns verdeutlicht, dass unser Universum gar nicht unbedingt gegen ein neues ausgetauscht werden muss. Es kann gut sein, dass genau die Erde, auf der wir leben, einer solchen Transformation unterzogen wird, dass sie tatsächlich etwas neues, unberührtes an sich hat, obwohl es sich trotzdem um den selben Planeten handelt. Mit dem Himmel kann es genauso sein.

Das würde viel mehr zu unserem Gott passen, der leidenschaftlich gerne rettet, was verloren ist. Er ehrt sein früheres Handeln anstatt auszudrücken, dass Sein es unvollkommen gewesen war und jetzt abgelöst werden muss. Wenn er die Erde einfach wegwerfen und gegen eine Neue (neos) austauschen sollte, wieso sollte er dann mit der Menschheit eigentlich anders verfahren?

Fazit

In allen Fällen wird die Verantwortung des Menschen deutlich! Wenn wir wissen, dass wir mit Ihm zurückkommen und diesen Planeten zu regieren – jeder in seinem Verantwortungsbereich -, dann lässt uns das bereits jetzt bewusster mit dieser Welt umgehen. Noch viel wichtiger mag sein, dass wir uns in allen Lebensbereichen auf das Wirken des Heiligen Geistes einlassen, weil sowohl körperliche Heilung, seelische Gesundung als auch die Vorbereitung unseres Geistes auf die Ewigkeit davon abhängen! Gott gebe uns Gnade, in allem zunehmend mit Ihm mitzugehen – zu Seiner und unserer langfristigen Freude – in Jesu Namen, Amen!

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Grundlagen

Das Wort Gottes

Das Zentrum

Eines des faszinierendsten Dinge, die uns die Bibel aufschließt, ist das Wort Gottes! Es ist

  • Gott selbst!
  • Gottes innigster Vertrauter und perfekter Repräsentant, der eins mit Ihm ist
  • Leben, Licht, Kraft, Stärkung
  • Alles, was Gott sagt oder gesagt hat
  • Alles, was garantiert in Erfüllung gehen wird, sofern es nicht bereits geschehen ist
  • Ausdruck der Freundschaft, Liebe und Hingabe Gottes
  • Orientierung, Wegweisung, Gebot, Gesetz
  • Weissagung, Warnung, Gericht und Richter
  • Der Mensch Jesus Chrstus
  • Das Evangelium
  • Ewiger, allmächtiger und rechtmäßiger König!

Abgrenzung Bibel

Falls jemand in der o.g. Auflistung die Bibel vermisst:

Sie berichtet sehr viel über das Wort Gottes, bezeichnet sich allerdings an keiner Stelle selbst als Solches! Die Bibel ist das Zuverlässigste, was uns zur Verfügung steht, um über Gott, Sein Wort und dessen Auswirkungen zu erfahren. Sie ist jedoch nicht Gott, während das Wort Gottes Gott ist (Joh1:1)! Die Bibel mag beim Lesen stellenweise „lebendig werden“ aber das Wort Gottes ist bereits immer lebendig (Heb 4:12). Die Bibel hat keinen Einfluss auf jemanden, der sich nicht mit ihr beschäftigt. Dem Wort hingehen kann sich niemand entziehen, denn es “…ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens; und keine Kreatur ist vor ihm unsichtbar, es ist aber alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, welchem wir Rechenschaft zu geben haben.” (Heb 4:12-13)

Das Wort ist Gott, den zu erkennen das Ewige Leben aus- und so besonders lebenswert macht (Joh17:3) und niemand, der Ihn von Herzen liebt, würde riskieren, dass etwas den Blick auf Ihn verdeckt! Das würde jedoch geschehen, wenn man die Bibel als „Wort Gottes“ betrachten würde – ganz im Gegensatz zu dem, was die Bibel selbst über sich sagt!

… die heiligen Schriften […] dich weise machen können zum Heil durch den Glauben in Christus Jesus. Jede Schrift ist von Gottes Geist eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit

2.Tim 3:15-17

Genau wie das Wort, kommt auch die Schrift vom Heiligen Geist und ist einmalig! Aber sie ist nicht von sich aus lebendig, nicht vollkommen und v.a. nicht Gott!

Logos und Rhema

Manchmal wird behauptet, das griechische „Logos“ stünde für das geschriebene, allgemeingültige Wort, während „Rhema“ das schöpferische, wunderwirkende Wort ist, das Gott in eine bestimmte Situation spricht. Damit soll begründet werden, dass die Bibel doch das Wort Gottes ist, nämlich das Logos, während Rhema das übernatürliche Reden ist, das durch z.B. durch Prophetie vermittelt wird.

Das stimmt aber nicht. Jh1 definiert die Identität des „Λόγος“ (Logos) als Gott selbst, Schöpfer, Wort das alles erschaffen hat, Leben und Licht. Auch gem. Heb 4:12f ist das „Logos“ lebendig, energisch, scharf, durchdringend und in der Lage, alles zu unterscheiden – absolut übernatürlich!

Auch dieser Erklärungsversuch taugt nicht dazu, die Bibel zum Wort Gottes zu machen, obwohl sie zuverlässig Worte Gottes vermittelt, und damit die Grundlage gibt, um Gottes Wort persönlich hören und von anderen Worten unterscheiden zu können.

Das „Wort“

Sowohl „דָבָר“ (Dabar) als auch „Λόγος“ (Logos) stehen für Wort, Aussage oder Rede. Ein einzelnes Wort ist eher selten gemeint, idR. vielmehr ein Sachverhalt, der vermittelt wird. Jede Information, formt unser inneres Abbild der Realität, wenn wir sie glauben, also zulassen. Daher kommt auch der lat. Begriff. Gottes Wort trifft darüberhinaus grundsätzlich ein – ob wir es glauben oder nicht – aber wenn wir es glauben, haben wir unseren Anteil und profitieren voll davon. Wenn nicht, dann entspricht unser inneres Abbild nicht der Realität, die uns irgendwann sicher einholen wird.

Erscheinungsform des Wortes

Chronologisch betrachtet erscheint uns das Wort als

  • Schöpfer
  • Freund, Vertrauter, Berater
  • Richter und Vollstrecker; gleichzeitig Retter, der den Schaden begrenzt (1.Mo3)
  • Gesetz, Gebot, Prophetie
  • Sohn Gottes
  • Evangelium
  • König des Universums in Ewigkeit!

Identität des Wortes im Detail (noch unvollständig)

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.

Jh 1:1

Gottes Wort ist Gott selbst!

Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig … und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen.

Heb 4:12f

Er ist lebendig – so lebendig, dass Ihn selbst der Tod nicht halten konnte, als er als Mensch auf der Erde war. Und Er ist es, dem jeder Rechenschaft geben muss, und der entscheidet, was mit jedem am Ende seines Lebens geschieht.

Es ist aber auch alles, was Er sagt! Er ist unzertrennlich eins mit seinem Wort, was bedingt, dass Er von Natur aus nie lügt und dass alles mit absoluter Sicherheit eintrifft, was Er sagt.

Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist

Jh 1:3

Gott

  • hat alles erschaffen,
  • in dem Er sprach.

Alles, was Er ausspricht geschieht!

Er – das Wort – ist hochgradig begehrensweet und faszinierend, und es setzt sich in jedem Fall durch! Nichts kann sich ihm in den Weg stellen.

In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.

Jh 1:4f

Es ist Gott selbst, der uns in allem begegnet, was Er sagt. Es ist Seine Person, der wir begegnen, wenn Er uns – und sei es durch ein geschriebens Wort – anspricht! Und wie wir auf diese Person reagieren, hat unmittelbare Auswirkungen auf unser weiteres Leben!

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben.

Jh 1:14 + 11f

Jesus wird gezeugt. Damit ist Gott, der das Wort ist, Mensch geworden und Sein wahres Wesen ist für alle sichtbar geworden.

Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens …

Heb 1:3

Alles was Gott ist, wird in dem vermittelt,

  • was Er sagt, und
  • wie Christus ist!

Gottes Wesen steckt in Ihm und wird uns sowohl durch die Evangelien als auch persönlich durch Seinen Geist vermittelt. Es gibt keinen Gott der anders wäre als Christus und es gibt keinen Christus, der anders wäre, als der Heilige Geist Ihn vermittelt!

Allerdings hat sich Christus in vielen Situationen unterschiedlich verhalten, wie auch der Geist sehr unterschiedlich wirken kann. Letztgenannter kann auf unterschiedlichste Weise und sehr spezifisch begaben, befreien, erfüllen, zum Lachen bringen – kann aber genauso in die Wüste führen, damit man vom Teufel versucht wird, so wie Er es lt. Mt 4:1 mit Jesus gemacht hat. Im Heiligen Geist sowie in Christus ist die ganze Fülle Gottes, der sich weder auf das Spektrum möglichen menschlichen Verhaltens noch auf eine Teilmenge davon reduzieren lässt. Gott ist Gott und der ist unbegrenzt und gewissermaßen unberechenbar – Gott sei Dank! An Sein Wort wird Er sich immer halten, dabei aber in idR. alle möglichen Freiheitsgrade nutzen, denn Er ist Gott, Er ist der Herr und Er ist auf optimale Weise kreativ.

… wird forgesetzt –

Kategorien
Grundlagen

Glaube

Definition

  • Handelns und
  • Erwartens

jedes freien Menschens!

Wer glaubt, dass ihm eine Sorte Kaffee besser als alle anderen schmeckt, wird sie erwerben … sofern verfügbar und er das Geld hat. Wer an Jesus Christus glaubt, wird sich taufen lassen (und auch alles andere beherzigen, was dieser König sagt) … sofern er kann und nicht z.B. gerade neben Ihm am Kreuz hängt.

Glaube an das Spülmittel, so wird Dein Geschirr sauber, samt dem Besteck. “…Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!” (Apg 16:31)

Jak 2:17f

Glaube wird bei einem freien und gesunden Menschen immer durch Handlungen sichtbar, die sich selbstverständlich aus dem, was er glaubt, ergeben. Jemand, der zu diesen Handlungen – etwa wegen einer Behinderung – nicht im Stande ist, kann natürlich trotzdem glauben – so wie ein Bettlägriger trotzdem Fan einer Fußballmannschaft sein kann, selbst wenn er die Spiele nicht mehr persönlich besucht. William Wallace rief im Film „Braveheart“ kurz vor seiner Hinrichtung „Freiheit!“ Auch wenn er gefesselt war, nutze er die Möglichkeit, die er noch hatte, seinem Glauben zu bekennen.

Abgrenzung (z.B. von Werken)

Nicht jedes Handeln entspringt dem Glauben! Andere Motivationen können z.B. Angst, Gewohnheit oder Zwang sein. Daher grenzt Paulus v.a. im Römerbrief Glauben an Christus von den Werken des Gesetzes ab. Menschen hatten einen Aberglauben an das Gesetz entwickelt, der dem Gesetz gar nicht entsprach. Das Gesetz ermöglichte ein gutes und Gott wohlgefälliges Leben auf der Erde. Nach dem Tode hat es keine Gültigkeit. Es kann auch nur begrenzt von Schuld befreien. Wer an das Gesetz glaubt, hält es, ist dadurch aber nicht gerettet, befreit, geheilt oder Teil des Himmelreiches. Es ist zu berücksichtigen, weil es Gottes Charakter und Vorlieben widerspiegelt. Wer an Ihn glaubt und Ihn liebt, interessiert sich für alles, was ihm wichtig ist und was er schon gesagt hat. Aber das Gesetz ist eben nur Teil des Wortes Gottes, also von dessen Offenbarung. Spätestens als das Wort persönlich auf die Erde kam, Sein Leben gab und auferstand, war Gott in einer Fülle offenbart, die alles Vorherige als provisorisch und unvollkommen erkennbar werden ließ. König David konnte das Gesetz, unter dem er lebte, noch als vollkommen bezeichnen. Der Hebräerbrief grenzt dagegen das Ewige von dem Vergänglichen ganz klar ab. Wer an das Blut Christi glaubt, opfert keine Tiere mehr für seine Sünden. Ihm ist trotzdem ganz effektiv vergeben!

Paulus wehrt sich gegen einen Glauben an das Gesetz, das in seiner Erfüllung den ultimativen Weg sieht, Gott wohlgefällig zu leben. Das Gesetz ist nicht alles und nicht das Wichtigste. “Das Gesetz ist ja heilig, und das Gebot ist heilig, recht und gut.” (Röm 7:12) und “Wir wissen aber, daß das Gesetz gut ist, so es jemand recht braucht und weiß solches, daß dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist…” (1Tim 1:8-9). Seit das Wort Gottes persönlich erschienen ist, sind Gesetz und Propheten stark in den Hintergrund getreten. “Und Petrus … sprach zu Jesu: Rabbi, hier ist gut sein. Lasset uns drei Hütten machen: dir eine, Mose eine und Elia eine… Und eine Stimme fiel aus der Wolke und sprach: Das ist mein lieber Sohn; den sollt ihr hören! Und bald darnach sahen sie um sich und sahen niemand mehr denn allein Jesum bei ihnen.” (Mk 9:5-8). In Ihm ist alles und Er ist alles, was wir jetzt brauchen! Ein Blick in die Geschichte Seines Wortes, kann helfen, Ihn heute klarer zu hören, aber das, was der Freund und König getan hat und heute sagt, ist alleine ausschlaggebend für uns!

… denn die Hauptsumme des Gebotes ist Liebe von reinem Herzen und von gutem Gewissen und von ungefärbtem Glauben …

1.Tim 1:5

Eingrenzung

Christlicher Glaube basiert auf Gnade, Wahrheit und Hoffnung und besteht aus

  • Anerkennung Jesu als
    • Schöpfer
    • ewigem König
    • einzigem Retter
  • Leben
  • Vertrauen
  • Sicherheit
  • Erwartung
  • Ehrfurcht
  • Übereinstimmendem Handeln

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.

Heb 11:1

Priorisierung

Der Glaube an das Evangelium ermöglicht es uns, zu priorisieren, wie wir unsere begrenzte Zeit am gewinnbringendsten für Zeit und Ewigkeit nutzen. Er selbst genießt eine einmalige Priorität, weil er alleine darüber entscheidet, wo jemand die Ewigkeit verbringen wird!

…prediget das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Mk 16:15-16

Zwar steht er unter den ewigen Dingen nur an zweiter Stelle:

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

1.Kor 13:13

Die Liebe ist auch jetzt das Größte und schon immer die Zusammenfassung aller Gebote gewesen. Aber Glaube ist einzigartig, und zeitweise zu priorisieren, weil er einem überhaupt erst den Zugang zu Gott und Seinem Reich eröffnet! Ohne Glaube komme ich nicht zu Gott, der der Größten Liebe wert ist und der mir die Fähigkeit, zu lieben, gegeben hat und erweitert. “… der Gerechte aber wird seines Glaubens leben…” (Hab 2:4) und ohne überhaupt zu leben, kann man nicht lieben! Zwei schiffbrüchige Eheleute mögen einander lieben, können ihre Liebe jedoch nicht mehr lange zum Ausdruck bringen, wenn sie nicht gerettet werden. Glaube rettet und bewahrt einem das Leben – für die Ewigkeit! Liebe ist der Sinn des Lebens, das gerettet worden ist. Liebe ist das Wichtigste! Aber Glaube kann zeitweise dringlicher sein! Die Bibel spricht nicht von einem Kampf der Liebe. Wohl aber ermahnt sie

… kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, dazu du auch berufen bist …

1.Tim 6:12
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Dein Reich komme!

Geistlicher Kampf

… die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Absichten zerstören wir und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.

2. Kor 10:4

In welchem Kontext wird dies erwähnt?

Richtig! Zurechtweisung der Gemeinde!

Ich selbst aber, Paulus, ermahne euch bei der Sanftmut und Güte Christi, der ich in eurer Gegenwart unterwürfig sein soll, aber kühn gegen euch, wenn ich fern bin. Ich bitte aber, dass ich, wenn ich bei euch bin, nicht kühn sein muss in der Festigkeit, mit der ich gegen einige vorzugehen gedenke, die unsern Wandel für fleischlich halten. Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise.

Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Absichten zerstören wir und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.

So sind wir bereit, zu strafen allen Ungehorsam, sobald euer Gehorsam vollkommen geworden ist.. Verlässt sich jemand darauf, dass er Christus angehört, der bedenke wiederum auch dies bei sich, dass, wie er Christus angehört, so auch wir! … Wer so redet, der bedenke: Wie wir abwesend durch das Wort unserer Briefe wirken, so auch anwesend mit der Tat.

K10

Vorwärts Ihr Soldaten …

So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch. Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen. Klagt, trauert und weint; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit. Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.

Jak 4:7
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Sinn des Menschlichen Daseins

Der Mensch findet seine größte Erfüllung, Freiheit, Faszination und Geborgenheit in Gottes Nähe und in der Fülle Seines Geistes! Aber was macht Gott mit uns, wenn wir uns Ihm ausliefern? Was beabsichtigt Er langfristig und was ist unsere diesbezügliche Bestimmung?

“Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; .. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: … herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.” (1Mo 1:26-28)

“Seine Bürger aber waren ihm feind und schickten Botschaft ihm nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche.” (Lk 19:14)

“Und die Schlange war listiger denn alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben…” (1Mo 3:1)

“…bist du aber nicht fromm, so ruht die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.” (1Mo 4:7)

„So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch“ (Jak 4:7)

“Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein priesterlich Königreich und ein heiliges Volk sein….” (2Mo 19:5-6)

“Und sie sollen erfahren, daß ich, der HERR, ihr Gott bin, der sie aus Ägypten geführt hat, damit ich unter ihnen wohne, ich, der HERR, ihr Gott.” (2Mo 29:46)

“’Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion…. Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget: fordere von mir, so will ich dir Heiden zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen …‘ … Aber wohl allen, die auf ihn trauen!” (Ps 2:6-12)

„wie Gott Jesus von Nazareth mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, und wie dieser umherzog und Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.“ (Apg 10:38)

„In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ (Jh 16:33)

“…Wer überwindet, dem will ich zu essen geben vom Holz des Lebens, das im Paradies Gottes ist.” (Offb 2:7)

“…Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem andern Tode.” (Offb 2:11)

“…Wer überwindet, dem will zu essen geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen weißen Stein und auf den Stein einen neuen Namen geschrieben…” (Offb 2:17)

“Wer überwindet soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens…” (Offb 3:5)

“Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes…” (Offb 3:12)

“Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Stuhl zu sitzen, wie ich überwunden habe und mich gesetzt mit meinem Vater auf seinen Stuhl.” (Offb 3:21)

“Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.” (Offb 21:7)

„Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen und haben ihr Leben nicht [festgehalten] bis in den Tod!“ (Offb 12:11)

Es geht nicht hauptsächlich darum, im Nächsten Leben Harfe zu spielen, es in Diesem etwas besser zu haben, Gottes Gegenüber zu sein, zu evangelisieren, sozial oder schrecklich lieb zu sein, auch wenn das alles seinen Platz hat. Licht und Salz sind nicht immer überall willkommen, Liebe zu Gott (die versteht und priorisiert, was Er meint) ist größer als Nächstenliebe und bei der Erschaffung des Menschen hat Er nicht erwähnt, dass Er ein Gegenüber bräuchte. In der Dreieinigkeit war bereits alles vorhanden.
Beziehung, bewusste Abhängigkeit und größtmögliche Nähe des Menschen zu Ihm sind unverzichtbare Grundlage für alles weitere, aber darin erschöpft sich nicht der Daseinszweck des Menschen.

Es geht darum,

  • Ihm jeden Raum zu geben, damit Er in unserem Leben ungehindert wohnen, sich wohlfühlen und agieren kann und
  • durch Seine Gnade, Kraft und Führung überall, wo Er will, das jeweils Richtige dazu beizutragen, dass Er wieder zu Seinem Recht kommt und dass Sein Wille auf der Erde geschieht, denn “dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdboden und die darauf wohnen…” (Ps 24:1) Er hat ja Sein Eigentumsrecht an der Erde nie aufgegeben, sondern den Menschen lediglich mit der Wahrung Seiner Interessen beauftragt!
  • zu diesem Zweck in Sein Wesen verwandelt zu werden, das der Mensch ursprünglich bereits gehabt hat.

Dann erfüllt der Mensch seine Daseinsberechtigung, treuer Vertrauter, Repräsentant, Interessenvertretung und Wohnung Gottes zu sein, durch welche dessen Reich kommt, wodurch wiederum – ganz nebenbei – alles optimal gedeiht und die beste Lebensqualität für alles und jeden sichergestellt wird. Mit nichts Geringerem wird Gott sich langfristig zufriedengeben! Ohne Menschen, die – selbst von Ihm regiert – in Seinem Sinne regieren, kommt dies nicht zustande! Hätte Gott es anders gewollt, dann hätte Er das Projekt Menschheit wohl gar nicht erst begonnen.

Jesus kam, um unsere ursprüngliche Bestimmung und Würde wiederherzustellen und hat alles, was hindert, aus dem Weg geräumt. Und Er hat uns vorgelebt, lieber das eigenen Leben zu geben, als Kompromisse oder Korruption im eigenen Leben bzw. Wirkungsbereich zu dulden! Sein Geist befähige uns zu allem Wollen und Vollbringen nach Seinem Wohlgefallen!

“…Ein Gerechter herrscht unter den Menschen, er herrscht mit der Furcht Gottes und ist wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, am Morgen ohne Wolken …” (2Sam 23:3-4)

„Darum, weil wir ein Reich empfangen, das nicht erschüttert wird, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt …“ (Heb12:28)

Er bezieht Seine Wohnung, wenn der Heilige Geist uns erfüllt, und Er richtet sie ein, wenn wir Ihm folgen. Und Er nimmt Seine Interessen wahr, und kann heilend, rettend und segnend auf der Erde eingreifen, wo Menschen es zulassen, besser noch erflehen oder einfordern:

“Darum sollt ihr also beten: … Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.” (Mt 6:9-10)

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Dein Reich komme!

Ein Gott – viele Kommunikationskanäle

Ich schätze Sprecher wie Johannes Hartl, egal, ob ich sie live vor Ort oder auf YouTube höre.

Und ich bete Christus – das Wort Gottes – an, egal, ob Er mir in der Schrift, persönlich oder in Form einer Vision oder Prophetie begegnet.

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort… In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen… Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns…

Jh 1

„λόγος“ („Logos“) bedeutet nicht nur „Wort“ sondern auch Aussage, Sachverhalt, Begründung, Ursache, Absicht, Lehre oder Gebot – typischerweise alles, was durch den Geist Gottes vermittelt wird, der das Wort ja auch durch Maria’s Bauch hindurch zu uns gebracht hat.

Derselbe Gott, derselbe Geist, dasselbe Wort kommt auf unterschiedlichsten Wegen zu uns und ist doch der Selbe! Er ist der Herr und entscheidet, wie Er uns begegnen will, halleluja!

Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider, und wir werden verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.

2.Kor 3:17f

… wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist’s wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm. Und nun, Kinder, bleibt in ihm, damit wir, wenn er offenbart wird, freimütig reden und nicht zuschanden werden vor ihm, wenn er kommt.

1.Jh 2:27bf

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Jh 15:5
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Gottes Wege und unser Verstand

Spr 3:5f
V2ff

Ich habe, mein Lieber, wieder bei diesem kleinen Geschäft gefunden, daß Mißverständnisse und Trägheit vielleicht mehr Irrungen in der Welt machen als List und Bosheit.

Goethe, 1771

Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.

Jes 40:28

… gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen

Spr 3:6
5.Mo 8:2ff

Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.

Spr 3:5f