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Dein Reich komme!

Was ist rettender Glaube?

Und warum hängt so viel davon ab?

Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Mk 16:16f

Das ewige Schicksal jedes Menschen hängt Jesu Worten zufolge davon ab, dass man an Ihn glaubt! Was ist das besondere am Glauben? Was hat Gott davon, dass jemand an Christus glaubt, und was wäre so schlimm daran, es nicht zu tun?

Jesus spricht dies in den Kontext einer Welt, die

  • von Gott erschaffen worden ist – mit allerbesten Eigenschaften – und
  • von Gott regiert werden soll! Nur Er hat die Kompetenz, es so zu tun, dass für alles und jeden bestens gesorgt ist, und sich alles optimal entfaltet und entwickelt. Und da Lebewesen leidensfähig sind, hängt Etliches davon ab, dass das so geschieht.

Zu diesem Zweck hat Er Menschen – im Gegensatz zu anderen Geschöpfen –

  • als kleine Abbilder Seiner selbst geschaffen
  • beauftragt, die Erde so zu regieren – jeder in seinem individuellen Bereich – wie es Seinen Vorstellungen entspricht.

Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht! … füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige, was auf Erden kriecht!

1.Mo 1:26ff

Die Möglichkeit des Erfolgs war dadurch sichergestellt, dass die Menschen sowohl „im Bild Gottes“ geschaffen waren, als auch regelmäßig Gemeinschaft und vertrauten Austausch mit Ihm gehabt haben, Sie konnten Ihn sowohl bestens kennen, schätzen und lieben lernen, verstehen, was es hieße, in Seinem Sinne zu regieren, als auch Ihn in alle Fragestellungen einbeziehen, die aufgetreten sind – sowohl im Leben an sich als auch bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben. Dies ging vermutlich auch lange sehr gut.

Aber obwohl Gottes Herrschaft jedem die besten Lebensbedingungen, Freiheiten, Entfaltungsmöglichkeiten, Glück und Erfüllung auf lange Sicht garantiert hat, gab es Widerstand! Jesus – der ideale Mensch – vergleicht sich in Lk 19:14 mit einem angehenden König: „Seine Bürger aber hassten ihn und schickten ihm eine Gesandtschaft nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, das dieser über uns König werde!“ Aus irgendeinem Grund misstrauten sie Ihm. Rationelle Gründe, gegen Jesu Herrschaft zu sein, gibt es ansonsten für keinen, der Ihn gut genug kennt! Auf gleiche Weise war auch die Schöpfung nicht vollends damit einverstanden, von den Menschen regiert zu werden, die Gott eingesetzt hatte. Zunächst sah sie sich auch nicht in der Lage, Widerstand zu leisten, weil Gott den Menschen stärkte.

Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zum Weibe: Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten?

1.Mo 3:1

Wir wissen nicht, warum und auf welchem Wege die Tierwelt in Opposition zu Gottes Ordnung gegangen ist. Vielleicht lag es an der Nachlässigkeit des Menschen, der die Schlange – ein Tier des Feldes – ja offensichtlich auch in den Garten gelassen hatte? Aber um den Menschen zu entmachten, musste dieser von seiner Kraftquelle getrennt werden – von seinem Gott, Schöpfer, Auftraggeber und Versorger. Wie könnte das anders geschehen, als ihn in Opposition zu Ihm bringen? Dazu mussten Zweifel an Gottes Güte gesät werden, was langsam und mit Halbwahrheiten geschah.

Es ist interessant, dass das gelang! Hatte der Mensch vielleicht auch die Nähe zu Gott und den vertrauensvollen Austausch mit Ihm vernachlässigt? Er hatte Gott und dessen optimal wohltuendes und lebensspendendes Wesen doch normalerweise regelmäßig persönlich vor Augen gehabt!

In jedem Fall lag der Auslöser für alles Übel, was die Welt seither erlebt hat in genau einem Tatbestand:

Die Ursünde!

wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht

1.Jh 5:16

Kein Verbrechen hat je so viel Schaden und Leid verursacht, als der – völlig unberechtigte – Zweifel an dem, der

  • sowohl die allerbesten Absichten
  • als auch die genialsten Strategien
  • als auch jede Ressource zur Umsetzung

hat und alles liebend gerne zur Verfügung stellt! Wie sollte jemand, der Universum und Natur mit ihrem Gleichgewicht hervorgebracht hat, nicht auch optimal für alles sorgen? Ein bewusstes Abweichen von Seinen Wegen konnte sich eigentlich nur fatal auswirken! Der einzige Grund für das Versagen des Menschen lag darin, dass er Gott nicht mehr geglaubt hat!

Das war mehr als nur Majestätsbeleidigung! Der Mensch hat sich auf diese Weise umprogrammieren lassen, aktiv gegen Gottes Interessen zu handeln und damit eigentlich seine Daseinsberechtigung verwirkt! Alles lag daran, dass er der falschen Quelle geglaubt hat, denn was jemand glaubt, danach handelt er automatisch:

…Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke; ich aber will dir aus meinen Werken den Glauben zeigen!

Jak 2:18

Glaube ist kein „Glaubensbekenntnis“. Glaube ist – zusammen mit Liebe und Hoffnung – , was den Menschen grundsätzlich dazu bringt, zu tun, was er tut!

Die Lösung …

… kommt nur zustande, wenn jede Seite ihren Beitrag leistet. Der Mensch muss seinen Fehler erkennen und umkehren, d.h. Wahrheit erkennen und glauben. Das bestimmt automatisch sein zukünftiges Handeln. Echter Glaube an Gott beinhaltet Bewunderung und wird ihn nach Jak2:18 immer dessen Interesse verstehen wollen und danach handeln lassen.

Aber v.a. hängt es ja von Gott ab! Der hatte den Menschen für ein derartiges Versagen den Tod versprochen und ist kein Lügner!

Allerdings sieht sein Gesetz, sein ewiges Wort, das später schriftlich fixiert worden ist, einen Ausweg vor! Wir lesen, dass Gott die Menschen nach seiner Urteilsverkündung mit Fellen bekleidet. Dafür hat konsequenterweise ein Tier sterben müssen und das Gesetz spricht den Menschen von seiner Schuld (nicht unbedingt von allen Auswirkungen) frei, wenn statt seiner selbst ein makelloses und unschuldiges Tier stirbt, das auf richtige Weise geopfert wird!

Gott selbst hat die zum Tode Verurteilten auf eigene Kosten und in einer bemerkenswert umsorgenden Weise vom Tod erlöst – so wie er es auch später bei der Befreiung aus Ägypten, bei der Annahme von Israels Opferlämmern und schließlich bei der Opferung Seines eigenen, geliebten Sohnes – Jesus Christus – getan hat!

…Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt!

Joh 1:29

Er hat unsere Sünden selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, der Sünde gestorben, der Gerechtigkeit leben möchten; »durch seine Wunden seid ihr heil geworden.« Denn ihr waret »wie irrende Schafe«, nun aber seid ihr bekehrt zu dem Hirten und Hüter eurer Seelen.

1Pet 2:24f

Ganz oder gar nicht

Sein Ziel ist dabei immer das Selbe geblieben, das es bereits zu Anfang gewesen ist und davon wird Er sich auch nie abbringen lassen! Wenn Er so viel investiert, dann will Er die Menschheit auch komplett wiederherstellen – in ihrer ganzen Berufung – und nicht nur in Stücken. Wer so viel bezahlt, soll auch alles erhalten, was Er sich wünscht!

Natürlich ist es notwendig, dass der Mensch an seine Erlösung glaubt, aber das alleine verschafft Gott noch keinen wesentlichen Vorteil und rechtfertigt nicht ein ewiges Leben des Gläubigen in vollendeter Freude, während es allen anderen vorenthalten bleibt!

Nur der Mensch, der sich vorbehaltlos zum Herrschaftsspruch des Gottes der Bibel bekennt und leidenschaftlich zu dessen Umsetzung beiträgt – zuallererst in eigenen Glauben und Lebenswandel – befindet sich in seiner gottgegeben Bestimmung und gibt Gott Grund, ihn auch seinen Platz in dessen zukünftiger Welt einnehmen zu lassen!

Und die anderen?

Jesus, das Lamm Gottes, das sich in allergrößter Liebe selbst geopfert hat, lässt den angehenden König am Ende seines Gleichnisses sagen:

Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich König über sie werde, bringet her und erwürget sie vor mir!

Lk 19:27

Ist es möglich, an Gottes Vergebung zu glauben und trotzdem verloren zu gehen?

Jud 1:4 schreibt über „Gottlose, welche die Gnade unsres Gottes in Ausgelassenheit verkehren und den einzigen Herrscher und Herrn, Jesus Christus, verleugnen.“ Es kann sich de dem Wortlaut nach dabei nur um Leute handeln, die sowohl Gott kennen, als auch von Seiner Gnade wissen. Das kann man aber wohl nur, wenn man von Jesus Christus gehört, und dessen Vergebung für sich in Anspruch genommen hat. Trotzdem werden sie als „gottlos“ bezeichnet. Warum? Sie verleugnen den einzigen Herrscher und Herrn! Sie missbrauchen vielleicht Jesus, um das eigene Gewissen zu entlasten, aber Seinen Herrschaftsanspruch erkennen sie nicht an! Sie ordnen sich Ihm, dem ewigen König, nicht konsequent unter! Was für eine Selbstdisqislifikation! Wenn die Menschheit – wie die Bibel ganz am Anfang zeigt – v.a. um des Herrschaftsanspruches Gottes willens erschaffen worden ist, nehmen sie sich dadurch selbst jede Existenzberechtigung!

Glaube,Vergebung, Liebe, Bestimmung!

An einen Herrn kann man nur glauben, wenn man dessen Herrschaft willkommen heißt, unterstützt und für sie lebt! Das beinhaltet m Wesentlichen, das eigene Leben und alle Einflussbereiche Ihm auszuliefern, Seinen Willen zu erkunden und alles mit Seiner Hilfe dahin zu bewegen, dass es Ihm optimal gefällt!

Glaube an Gottes Vergebung in Christus ist genauso wichtig, wie die erste Liebe zu Ihm, die sich in ausgiebiger Gemeinschaft und vertrauter Intimität mit Ihm ausdrückt! Die Liebe ist das höchste Gebot! Aber das heißt nicht, dass sie der alleinige Daseinszweck des Menschen ist und sie beinhaltet selbstverständlich das Interesse an den Interessen des Geliebten! “Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin.” (Joh 15:10)

Glaube heißt Gottes Herrschaft willkommen!

An Christus zu glauben, kann nur heißen, aktiv für Seinem Herrschaft zu leben, sich über kurz oder lang in allen Dingen Seinem guten Willen unterzuordnen und auch seinem Umfeld dazu zu verhelfen, wo es das grundsätzlich möchte! Und das geschieht natürlich aus Seiner Kraft, Seinen Ressourcen, Seiner Gnade und folglich zu Seiner Ehre!

Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel, von woher wir auch als Retter den Herrn Jesus Christus erwarten, welcher den Leib unsrer Niedrigkeit umgestalten wird, daß er gleichgestaltet werde dem Leibe seiner Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch welche er sich auch alles untertan machen kann!

Phil 3:20f

So lebt der Mensch endlich in seiner ursprünglichen Bestimmung und hat einen berechtigten Platz im ewigen Reich Gottes – auch dann, wenn es alles andere nicht mehr geben wird!

Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!

Apg 16:31

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu welchem du berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast.

Ich gebiete dir vor Gott, der alles lebendig macht, … daß du das Gebot unbefleckt und untadelig bewahrest bis zur Erscheinung unsres Herrn Jesus Christus, welche zu seiner Zeit zeigen wird der selige und allein Gewaltige, der König der Könige und der Herr der Herrschenden, der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Lichte wohnt, welchen kein Mensch gesehen hat noch sehen kann;

Ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen.

1Tim 6:12ff
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Gnade oder Toleranz?

Beide verzichten auf Sanktionen im Falle von offensichtlichen Ungerechtigkeiten. Aber da hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf!

Toleranz gibt sich mit den Unrecht zufrieden, während Gnade effektiv auf Gerechtigkeit hinwirkt. Toleranz gibt Hoffnung auf, an der Gnade festhält. Toleranz belässt, Gnade verändert, Gnade ermöglicht Besserung. Toleranz behindert sie. Gnade macht kurzfristig Abstriche – Toleranz für immer. Gnade bewirkt Leben, Toleranz Verderben und Tod.

Gott ist 0% tolerant aber 100% gnädig!

Darum, dieweil wir empfangen ein unbeweglich Reich, haben wir Gnade, durch welche wir sollen Gott dienen, ihm zu gefallen, mit Zucht und Furcht; denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer.

Heb 12:28-29

…es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch die Gnade…

Heb 13:9

Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist.

1.Kor 15:10

Gnade ist der einzige Weg, auf dem der Mensch von Gottes Wirken in seinem Leben profitierten kann, und sie hat eine Voraussetzung:

…Gott widersteht den Hoffärtigen; aber den Demütigen gibt er Gnade…

Jak 4:6

Die Gnade unsres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.

2.Thes 3:18
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Geistlicher Kampf

… die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Absichten zerstören wir und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.

2. Kor 10:4

In welchem Kontext wird dies erwähnt?

Richtig! Zurechtweisung der Gemeinde!

Ich selbst aber, Paulus, ermahne euch bei der Sanftmut und Güte Christi, der ich in eurer Gegenwart unterwürfig sein soll, aber kühn gegen euch, wenn ich fern bin. Ich bitte aber, dass ich, wenn ich bei euch bin, nicht kühn sein muss in der Festigkeit, mit der ich gegen einige vorzugehen gedenke, die unsern Wandel für fleischlich halten. Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise.

Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. Absichten zerstören wir und alles Hohe, das sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.

So sind wir bereit, zu strafen allen Ungehorsam, sobald euer Gehorsam vollkommen geworden ist.. Verlässt sich jemand darauf, dass er Christus angehört, der bedenke wiederum auch dies bei sich, dass, wie er Christus angehört, so auch wir! … Wer so redet, der bedenke: Wie wir abwesend durch das Wort unserer Briefe wirken, so auch anwesend mit der Tat.

K10

Vorwärts Ihr Soldaten …

So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch. Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr Wankelmütigen. Klagt, trauert und weint; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit. Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er euch erhöhen.

Jak 4:7
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Sinn des Menschlichen Daseins

Der Mensch findet seine größte Erfüllung, Freiheit, Faszination und Geborgenheit in Gottes Nähe und in der Fülle Seines Geistes! Aber was macht Gott mit uns, wenn wir uns Ihm ausliefern? Was beabsichtigt Er langfristig und was ist unsere diesbezügliche Bestimmung?

“Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; .. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: … herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.” (1Mo 1:26-28)

“Seine Bürger aber waren ihm feind und schickten Botschaft ihm nach und ließen sagen: Wir wollen nicht, daß dieser über uns herrsche.” (Lk 19:14)

“Und die Schlange war listiger denn alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben…” (1Mo 3:1)

“…bist du aber nicht fromm, so ruht die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie.” (1Mo 4:7)

„So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch“ (Jak 4:7)

“Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein priesterlich Königreich und ein heiliges Volk sein….” (2Mo 19:5-6)

“Und sie sollen erfahren, daß ich, der HERR, ihr Gott bin, der sie aus Ägypten geführt hat, damit ich unter ihnen wohne, ich, der HERR, ihr Gott.” (2Mo 29:46)

“’Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion…. Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget: fordere von mir, so will ich dir Heiden zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen …‘ … Aber wohl allen, die auf ihn trauen!” (Ps 2:6-12)

„wie Gott Jesus von Nazareth mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, und wie dieser umherzog und Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.“ (Apg 10:38)

„In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ (Jh 16:33)

“…Wer überwindet, dem will ich zu essen geben vom Holz des Lebens, das im Paradies Gottes ist.” (Offb 2:7)

“…Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem andern Tode.” (Offb 2:11)

“…Wer überwindet, dem will zu essen geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen weißen Stein und auf den Stein einen neuen Namen geschrieben…” (Offb 2:17)

“Wer überwindet soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens…” (Offb 3:5)

“Wer überwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes…” (Offb 3:12)

“Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Stuhl zu sitzen, wie ich überwunden habe und mich gesetzt mit meinem Vater auf seinen Stuhl.” (Offb 3:21)

“Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.” (Offb 21:7)

„Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen und haben ihr Leben nicht [festgehalten] bis in den Tod!“ (Offb 12:11)

Es geht nicht hauptsächlich darum, im Nächsten Leben Harfe zu spielen, es in Diesem etwas besser zu haben, Gottes Gegenüber zu sein, zu evangelisieren, sozial oder schrecklich lieb zu sein, auch wenn das alles seinen Platz hat. Licht und Salz sind nicht immer überall willkommen, Liebe zu Gott (die versteht und priorisiert, was Er meint) ist größer als Nächstenliebe und bei der Erschaffung des Menschen hat Er nicht erwähnt, dass Er ein Gegenüber bräuchte. In der Dreieinigkeit war bereits alles vorhanden.
Beziehung, bewusste Abhängigkeit und größtmögliche Nähe des Menschen zu Ihm sind unverzichtbare Grundlage für alles weitere, aber darin erschöpft sich nicht der Daseinszweck des Menschen.

Es geht darum,

  • Ihm jeden Raum zu geben, damit Er in unserem Leben ungehindert wohnen, sich wohlfühlen und agieren kann und
  • durch Seine Gnade, Kraft und Führung überall, wo Er will, das jeweils Richtige dazu beizutragen, dass Er wieder zu Seinem Recht kommt und dass Sein Wille auf der Erde geschieht, denn “dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdboden und die darauf wohnen…” (Ps 24:1) Er hat ja Sein Eigentumsrecht an der Erde nie aufgegeben, sondern den Menschen lediglich mit der Wahrung Seiner Interessen beauftragt!
  • zu diesem Zweck in Sein Wesen verwandelt zu werden, das der Mensch ursprünglich bereits gehabt hat.

Dann erfüllt der Mensch seine Daseinsberechtigung, treuer Vertrauter, Repräsentant, Interessenvertretung und Wohnung Gottes zu sein, durch welche dessen Reich kommt, wodurch wiederum – ganz nebenbei – alles optimal gedeiht und die beste Lebensqualität für alles und jeden sichergestellt wird. Mit nichts Geringerem wird Gott sich langfristig zufriedengeben! Ohne Menschen, die – selbst von Ihm regiert – in Seinem Sinne regieren, kommt dies nicht zustande! Hätte Gott es anders gewollt, dann hätte Er das Projekt Menschheit wohl gar nicht erst begonnen.

Jesus kam, um unsere ursprüngliche Bestimmung und Würde wiederherzustellen und hat alles, was hindert, aus dem Weg geräumt. Und Er hat uns vorgelebt, lieber das eigenen Leben zu geben, als Kompromisse oder Korruption im eigenen Leben bzw. Wirkungsbereich zu dulden! Sein Geist befähige uns zu allem Wollen und Vollbringen nach Seinem Wohlgefallen!

“…Ein Gerechter herrscht unter den Menschen, er herrscht mit der Furcht Gottes und ist wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht, am Morgen ohne Wolken …” (2Sam 23:3-4)

„Darum, weil wir ein Reich empfangen, das nicht erschüttert wird, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt …“ (Heb12:28)

Er bezieht Seine Wohnung, wenn der Heilige Geist uns erfüllt, und Er richtet sie ein, wenn wir Ihm folgen. Und Er nimmt Seine Interessen wahr, und kann heilend, rettend und segnend auf der Erde eingreifen, wo Menschen es zulassen, besser noch erflehen oder einfordern:

“Darum sollt ihr also beten: … Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.” (Mt 6:9-10)

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Ein Gott – viele Kommunikationskanäle

Ich schätze Sprecher wie Johannes Hartl, egal, ob ich sie live vor Ort oder auf YouTube höre.

Und ich bete Christus – das Wort Gottes – an, egal, ob Er mir in der Schrift, persönlich oder in Form einer Vision oder Prophetie begegnet.

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort… In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen… Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns…

Jh 1

„λόγος“ („Logos“) bedeutet nicht nur „Wort“ sondern auch Aussage, Sachverhalt, Begründung, Ursache, Absicht, Lehre oder Gebot – typischerweise alles, was durch den Geist Gottes vermittelt wird, der das Wort ja auch durch Maria’s Bauch hindurch zu uns gebracht hat.

Derselbe Gott, derselbe Geist, dasselbe Wort kommt auf unterschiedlichsten Wegen zu uns und ist doch der Selbe! Er ist der Herr und entscheidet, wie Er uns begegnen will, halleluja!

Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider, und wir werden verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.

2.Kor 3:17f

… wie euch seine Salbung alles lehrt, so ist’s wahr und ist keine Lüge, und wie sie euch gelehrt hat, so bleibt in ihm. Und nun, Kinder, bleibt in ihm, damit wir, wenn er offenbart wird, freimütig reden und nicht zuschanden werden vor ihm, wenn er kommt.

1.Jh 2:27bf

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

Jh 15:5
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Gottes Wege und unser Verstand

Spr 3:5f
V2ff

Ich habe, mein Lieber, wieder bei diesem kleinen Geschäft gefunden, daß Mißverständnisse und Trägheit vielleicht mehr Irrungen in der Welt machen als List und Bosheit.

Goethe, 1771

Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.

Jes 40:28

… gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen

Spr 3:6
5.Mo 8:2ff

Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.

Spr 3:5f